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I. Magnetische Beziehungen. 17
dem, was ich weiter oben über magnetische Stromkreise mit ver-
schiedenen Querschnitten gesagt habe. Unser jetziger Anker, das
heilst der schmiedeeiserne Körper, für welchen wir die Ankerkurve
zu konstruiren haben, hat jetzt den Querschnitt
g=(a—p—2i)b,
während die Kraftlinien im Mittel einen Weg zurückzulegen haben
a—p—2t a+p—2t
DB mi
welche Werthe sich leicht aus der geometrischen Figur der Grund-
fläche des Ankers entwickeln lassen. (Figur 9.)
=
Curve d
Fig. 10.
Fig. 9.
Zwischen der Peripherie der Polschuhe und dem unter obigen
Annahmen betrachteten schmiedeeisernen Körper befindet sich ein
Raum, in dem Luft und Schmiedeeisen (die Zähne des Ankers)
als Leiter dienen (Figur 10).
Wir müssen, wenn wir streng theoretisch vorgehen wollen,
zwei parallel geschaltete magnetische Leiter unterscheiden: einmal
treten nämlich Kraftlinien, wenn auch in sehr beschränkter Zahl,
von dem Grundkreis der Nuten durch den Luftraum in das
Gulseisen der Polschuhe; andererseits, und dies ist die sehr über-
wiegende Zahl, finden sie ihren Weg vom Grundkreis der Zähne
durch einen Leiter, der aus Schmiedeeisen + Luft (hintereinander
geschaltet) besteht, zu den Polschuhen. Um also die genaue Kurve
für die magnetischen Verhältnisse innerhalb des Raumes zwischen
Anker und Polschuhen konstruiren zu können, müssen wir be-
rechnen
1) eine Kurve für den Raum zwischen Polschuh und Zahn-
rand (Kurve a in VID,
Schulz, Dynamokonstruktion. 2