I. Magnetische Beziehungen. 29
eisenmaschine, durchführen wollen und andere Konstruktionen
nur, in soweit interessante Abweichungen im magnetischen oder
elektrischen Aufbau vorliegen, erwähnen.
Wir wollen diese Betrachtungen nicht schlielsen, ohne einen
Blick auf den magnetischen Stromkreis
mehrpoliger Maschinen geworfen zu
haben; doch dürften diese Beziehungen
nach dem Vorhergehenden wohl klar
sein; die Skizze stellt, wie ersichtlich,
eine 4-polige Maschine mit Kraftlinien-
verlauf dar. Man unterscheidet 4 zu
einander parallele magnetische Strom-
kreise in den Schenkeln und im Anker,
während in den Polschuhen sich je FL
2 Kraftlinienkreise vereinigen. Die Be-
rechnung der Magnetisirungskurve ge-
schieht am besten in folgender Weise: man theilt die Maschine
durch die punktirte Linie in 2 gleiche und ähnliche Hälften,
und berechnet die Kurve für eine Hälfte; alsdann werden Ordinaten
und Abscissen mit 2 multiplicirt. Der Weg der Kraftlinien im
Anker ist beim glatten Trommelanker
a a— 9, a9
Fig. 2%.
De
beim Nutenanker
a—p—2t a-+p-—2i
= 5) — 8 zer
Zi
der Querschnitt ist natürlich derselbe wie bei dem zweipoligen
Maschinenmodell,
ga — (a A p) b
resp. a = (a —2t—p)b.
> ; 6
Es ist ferner wieder X g = arc sin ”
Nach unseren obigen Anschauungen ergeben sich als gute
Dimensionen:
Trommelanker mit Nuten.
Durchmesser des gezahnten Ankers. . . . a
Durchmesser des Loches im Anker (für eine iarhehisch
zu isolirende Buchse, auf welche die einzelnen Anker-
scheiben aufgesetzt werden) . . . .». ».2.2....7=054