Full text: Praktische Dynamokonstruktion

  
    
     
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II. Elektrische Beziehungen. 
Man kann aber einen vierpoligen Anker auch in 2 parallelen 
auewer wickeln, und erhält dann folgendes Schema. 
7.2 SEM oe 0 DINGE. 9 DW MR RB 
     
            
Lamellen 
Anker 
Fig. 29. 
Die Bürsten liegen an zwei Stellen des Kollektors, die um 90° 
von einander entfernt sind, an, also z. B. an Lamelle 1 und 
Lamelle 4; verfolgt man dann den Stromlauf, so sieht man, dafs 
De Im. 
Auch für die mehrpoligen Maschinen dürften diese Andeut- 
ungen wohl genügen. Es sind natürlich noch sehr viele Wicklungs- 
arten möglich, man findet auch in der Praxis mitunter, nament- 
lich bei Nutenankern, recht komplieirte Ankerwicklungen; doch 
lassen sich alle diese Arten auf die eben besprochenen zurück- 
führen. 
Schenkelwicklung: Gegeben sind uns nunmehr die Werthe m., 
T und E.M.K. der Maschine. Daraus ergibt sich 
E.M.K:D:60: 10° 
Een n 
das heilst, um die gewünschte FE. M. K. hervorzubringen, ist eine 
Anzahl Kraftlinien K nötig. Die Magnetisirungskurve der Maschine 
giebt uns nun Aufschlufs darüber, wie viel Ampere-Windungen 
zur Erzeugung der Kräftlinienanzahl K nötig ist. Bezeichnen wir 
die Stromstärke in der Schenkelbewicklung einer Nebenschlufs- 
maschine, mit i„, die Anzahl der Windungen auf den Schenkeln 
mit m„, so ist die aus der Magnetisirungskurve zu ersehende 
Amperewindungszahl — i„:m„. Nun ist es sehr leicht, durch 
Kombination der bekannten Grölsen den Durchmesser des Neben- 
schlufsdrahtes zu finden; bezeichnet nämlich /„ die Länge einer 
mittleren Nebenschlufswicklung, und ist bei der Hufeisentype 
n=20+09+($-e):r 
 
	        
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