Halsk«
Lichtmaschine von Weston. 199
origineller Apparat anerkannt werden muss. Bei dem alten
Modell (Fig. 101) verwandte Weston zur Herstellung der
Elektromagnete Guss- und Schmiedeeisen. Aus letzterem
waren die bogenförmig gestalteten Armaturen (N N, und
SS, Fig. 98) verfertigt, aus Gusseisen die eigentlichen Kerne
der Elektromagnete. Diese waren einerseits an verticalen,
Weston’s Lichtmaschine.
durchbohrten Trägern befestigt und andererseits mit den
erwähnten Armaturen fest verbunden, welche aus mehreren
einzelnen, durch gleichmässige Zwischenräume von einander
getrennten Platten bestanden, Diese Anordnung, verbunden
mit der Durchbohrung der verticalen Träger, der Entfernung
der Elektromagnete sowie der eigenartigen Construction des
Inductors bedingte eine gute Ventilation, welche eine zu
grosse Erhitzung der einzelnen Theile ausschloss.
Noch mehr ist dieses der Fall bei dem neuen Modell
(Fig. 102), welches durch die Anordnung der Elektromagnete
eine schwache Aehnlichkeit mit der in Fig. 67 abgebildeten
Form der Gramme’schen Maschine besitzt. Die Elektro-
magnete bestehen aus je sechs cylinderförmigen Magneten,
und zwar sind sechs derselben, welche in einem oberen Pol-