Maschine v. Hefner-Alteneck’s für continuirliche Ströme. 219
51. Die neueste dynamo-elektrische Maschine v. Hefner-
Alteneck’s für continuirliche Ströme!) ist in der Fig, 111
in der Voranderansicht, in der Fig. 112 in der Seitenansicht
dargestellt.
Auf der Grundplatte A sind zwei eiserne Ständer B
befestigt, deren Form aus den Zeichnungen ersichtlich ist.
Jeder dieser Ständer trägt an seiner inneren, dem gegen-
überliegenden Ständer zugekehrten Seite eine gerade Anzahl
(n + 2) Elektromagnete, deren einander zugewendete Pol-
enden in passend geformte Verbreitungen N,8,N,$ aus-
laufen. Die Elektromagnete sind derart an jedem der
Ständer B B um die Achse E der Maschine herum in einem
Kreise angeordnet, dass jeder einzelne die entgegengesetzte
Polarität sowohl von dem ihm zugekehrten gegenüberliegenden
als auch von den beiden in der gleichen Ebene rechts und
links von ihm liegenden hat; dabei sind die Umwindungen
der einzelnen Magnete in passender Weise so mit einander
verbunden, dass sie einen continuirlichen Stromkreis bilden.
Der Abstand zwischen den einander zugekehrten Polflächen
ist so klein gewählt, dass zwischen den einzelnen Polen
magnetische Felder von hoher Intensität entstehen, deren
jedes die entgegengesetzte Polarität der beiden ihm zunächst
liegenden Felder besitzt.
Durch die beiden Felder bewegen sich n flache, mit
isolirtem Leitungsdraht bewickelte Spulen .... mit Holz-
kernen von passender Form, welche im Kreise herum mit
der Achse .... so verbunden sind, dass sie in einer zu der-
selben senkrechten Ebene liegen und den Raum zwischen
den magnetischen Feldern ausfüllen. Da demnach die roti-
renden Spulen in anderem Abstande von einander stehen
als die magnetischen Felder, so kommen von den n Spulen
‘) Vgl. E. Z., Bd. I, p. 163. F. v. Hefner-Alteneck: Ueber eine
neue dynamo-elektrische Maschine für continuirliche Ströme,