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ln h fielen Hofjtätte und Aderland in das Sondereigentum des
a einzelnen Genoſſen. Aber die Allmende, d. h. Wald und
We Weide und die damit verbundenen Rechte blieben noh lange
q M Zeit im Geſamteigentum der Genoſſen. Die Gerechtfame an
m.
A der Allmende waren urſprünglich gleich groß, und zwar jo
ee viele, wie Familien oder eFeuerjtellen zur NMarfgenofjen-
ne ſchaft zählten. Mit zunehmender Bevölkerungszahl trat éine
E Zeilung der Gerechtjame ein, jehr oft nicht zum Vorteil der
2 Y MWarkgenoſſenſchaft.
ni Die Verſammlung der Genoſſen war das Märkerding,
E auch Hain- oder Holzgericht genannt. Es war oberſtes Organ,
und als ſolches übte es allein die Verwaltung, Geſeßgebung
\ und Rechtſprehung aus. Das Märkerding ernannte auch
die Beamten, jo z. B. den Vorſtand, auh Warkmeiſter,
Obermärkter oder Holzgraf genannt; ferner den Flurhüter,
Hirten und andere.
Weil die Markgenoſſenſchaft mit all ihren Einrichtungen
jo tief im Volk verwurzelt war, konnte auh die, Rezeption
de3 römischen Rechtes zu Beginn der Neuzeit keinen weſent-
lichen Einfluß auf dieſes germaniſche Rechtsinſtitut aus8üben.
Die nun folgenden Ausführungen laſſen erkennen, wie
nein
a alle Genoſſenſchaften unſerer Heimat, die Gegenſtand unſerer
N Betrachtung ſind, ihren Grundgedanken in der germaniſchen
cht hu Markgenoſſenſchaft haben oder aber auch auf Diefe ſelbſt
zurüdgehen bzw. fih an ſie anlehnen.
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