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neueren Häufern nehmen die Wohnräume oft die eine ganze
Giebelſeite ein und die Ställe Die andere (Hofgut Hammer—
Rappenftein). Bisweilen findet man, daß im Laufe der Zeit
der Eingang von der Giebelſeite an die Breitſeite verlegt r
worden it. Dann ergibt fi) de3 öftern au die Raum- m
verteilung: Wohnräume auf der einen Giebelfeite, Ställe auf
der andern; die ehemalige Haustür it zur Stalltür geworden
(Haffental). h
Im
Hofgut Stausberg. (Zu Seite 19.) 1
Die Lage des Kuhſtalls bei all dieſen Bauernhaus- i
formen ift verſchieden. Wir finden ihn im Erdgeſchoß auf fü
gleicher Höhe mit den Wohnräumen, oder ein bis zwei Stufen o)
führen zu ihm hinab. Bisweilen liegt er unter einem be-
ſonderen zum Wohnhaus quergelegten Dach, das gleiche
Höhe mit dem 1. Stockwerke hat. Die Dachkonſtruktion zeigt,
daß es fih nicht um einen nachträglihen Anbau handelt, y
ſondern der Stall muß gleichzeitig mit dem Wohnraum a
gebaut fein. Am häufigſten trifft man ihn unter den Wohn- y