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Die Konſtruktion des Hauſes iſt, wie Bild und Grund-
riſſe zeigen, überall dieſelbe, Die Grundrißlöſung erfolgte
von der Querachſe aus. An der Trauſfſeite liegt bei allen
Häuſern der Eingang. Vom Flur, au< „Ern“ genannt,
gelangt man in die Küche, wo ſih die urſprünglich einzige
Feuerſtätte befindet, über der früher der Rauchfang, die
Herf, ihren Plaz hatte, An die Küche jchloß fich früher
in einem Haufe (f. Zeichnung) der Backofen an, der heute
zu einem Wohnraum umgebaut iſt. Links und re<hts vom
Dachſtuhl des Lehmhauſes in Schönſtein. (Zu Seite 33.)
Flur liegen Stuben und Kammern. Iſt der Stall nicht im
Sodelraum untergebracht, ſo befindet er ſich re<ts oder links
des Flures. In dieſem Falle fällt eine Kammer weg, und
die andere iſt entſprehend verkleinert, Leßtere dient dann
vielfah als Aufbewahrungsraum des Viehfutters für den
täglichen Gebrauch oder als Rumpelkammer. Die Lage des
Stalles im Sodelraume oder im Erdgeſchoß wird durch die
Beſchaffenheit des Geländes bedingt. Das erſte Stockwerk
enthält dann noch mehrere Schlafkammern. Beſondere Er=
wähnung verdient noch der Raum über der Küche, durch den
die Herf ging. Hier tro>nete und verwahrte man die Körner-
fruht. Das Dach ruht auf den Wänden und wird durch
zwei parallele Geitenpfetten gejtüßt. Lebtere liegen an der
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