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Magnet-elektrische Maschine von Wilde. 51 
mehr eine so ausserordentlich grosse magnetische Kraft 
erhielt, dass die aus der schnellen Rotation von Es hervor- 
gehenden Ströme in ihrer Wirkung bei Weitem Alles über- 
trafen, was man seither mit kräftig erzeugten galvanischen 
Strömen zu leisten im Stande gewesen war. 
Am 2. März 1867 wurde mit einer solchen dreifachen 
Wilde’schen Maschine in Burlington House in London im 
Beisein von Sabine und anderen hervorragenden wissen- 
schaftlichen Autoritäten eine Reihe von Versuchen angestellt, 
über welche das „Athenäum‘‘ folgendermaassen berichtet: 
„In der Maschine selbst lag schon etwas Achtunggebie- 
tendes, da die Elektromagnete aus 4 Fuss hohen und 10 
Zoll dicken, 14 Centner Kupferdraht enthaltenden Schenkeln 
bestanden, zwischen denen eine Armatur (Cylinder-Inductor) 
lag, die durch die ausserhalb des Gebäudes aufgestellte 
Dampfmaschine von 15 Pferdekräften mit einer Geschwin- 
digkeit von 1500 Touren in der Minute umgedreht wurde. 
Um und um flogen die Cylinder und jede Rotation sandte 
neue elektrische Ströme in die Elektromagnete, als plötzlich 
der freie aus der Maschine austretende Strom mit voller 
Kraft in eine am Ende des Versuchslocals aufgestellte elek- 
trische Lampe geleitet wurde und sofort zwischen den 
fingerdicken Kohlenstäben ein ungemein intensives elektri- 
sches Licht vor den Augen der Zuschauer aufflammte, das 
sie eben so blendete, wie der Glanz der Mittagssonne und 
alle Ecken und Winkel des grossen Saales mit einem Glanze 
erleuchtete, der den Sonnenschein übertraf und gegen welchen 
die hell brennenden Gasflammen in der Mitte des Zimmers 
braun erschienen. Ein in der Richtung des Lichtstrahls 
gehaltenes Brennglas brannte Löcher in das Papier, und 
wer die Wärme mit ausgestreckter Hand auffing, konnte 
dieselbe in einer Entfernung von 150 Fuss noch deutlich 
wahrnehmen. Dann spannte man eine lange eiserne Draht- 
schlinge in die Leitung ein; nach wenigen Minuten glühte 
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