Full text: Die magnet- und dynamo-elektrischen Maschinen, ihre Entwicklung, Construction und praktische Anwendung

   
Magnet-elektrische Maschine von Wilde. 53 
acht oder zehn Stunden constant zu erhalten, was doch von 
dem Lichte eines Leuchtthurmes verlangt werden muss. 
Man sieht leicht ein, dass die Möglichkeit der zuneh- 
menden Verstärkung des Magnetismus in den Eisenplatten 
der feststehenden Elektromagnete der molekularen Träg- 
heit eben dieser Eisenmasse zuzuschreiben ist. In Folge 
dieser Trägheit hat der jedesmal vorhandene freie Magne- 
tismus des Elektromagnets nicht Zeit, während des äusserst 
kurzen Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Induc- 
tionsströmen, wie sie der Inductor liefert, zu verschwinden 
oder überhaupt nur abzunehmen. Dadurch kommt es, dass 
bei einer sehr schnellen Umdrehung des Inductors die durch 
den Commutator gleich. gerichteten Inductionsströme ihre 
magnetisirende Wirkung auf die eisernen Kerne des Elektro- 
magnets voll ausüben und trotz der intermittirenden Wirkung 
doch den Magnetismus der Eisenschenkel fortwährend stei- 
gern, die dann, wie bereits gesagt, ihrerseits wieder mit dieser 
erhöhten magnetischen Kraft auf den zweiten Oylinder-Inductor 
wirken und so Ströme erzeugen, deren Intensität durch die 
Masse des verwendeten Eisens und die zur Rotation der Oylin- 
der aufgewandte Arbeit bestimmt wird. 
     
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
	        
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