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welches in halber Höhe des Bauwerks auf Konsolen ruht und mit der Beringung
in Verbindung stand, die hier noch in einigen Mauertheilen aufrecht steht, aus
denen die Rundung des Wehrthurmes nach Aussen und Innen zu gleichen Hälften
vorspringt. — Gelegentlich der Ortsbefestigung sei auch der Landwehr oder Heege
gedacht, welche die Isenburgischen Orte Langen, Sprendlingen, Dreieichenhain,
Götzenhain, Offenthal und Egelsbach gemeinsam umzog und an den Strassendurch-
lässen mit Fallpfählen und Schlagbäumen versehen war. Jetzt ist diese Wehranlage
verschleift und ihr Zug höchstens noch an geringen Grabenspuren und an einer
in der Nähe des Bahnhofes befindlichen Stelle erkennbar, welche den Namen »am
Schänzchen« führt.
Bodenerhebungen am Fallthorhaus und im Waldgebiet Koberstadt werden
als germanische Grabhügel bezeichnet. — Bei einer vor drei Jahrzehnten in der
Wilhelmstrasse stattgefundenen Brunnenanlage wurden verschiedene prähistorische
Funde gemacht, u. a. Bronzeschwerter, Glas- und Tongefässe, über deren Verbleib
jede Nachricht fehlt. — In der zum stumpfen Thurm führenden Ortsstrasse ragen
zwei schlichte, inschriftlose Wegkreuze aus dem Boden, die allen Analogieen nach
für Gedächtnissmale an Verunglückte oder als Erinnerungszeichen gewaltsamer
Tödtungen anzusehen sind.
Literatur. Bauurkunde der neuen evangelischen Pfarrkirche vom 14. September 1879. —
Archiv für Hessische Geschichte und Alterthumskunde I, 9 u. fl, X, 175.
Grabhügel.
Alterthümer