lenkmäler
n zu be-
ssherz« Ig,-
ji älteren,
unerfreu-
ıd Werke
en. da.als
damaligen
architek-
aber es
ı chrono-
zgefassten
niederge-
n Grafen
’falzgräfin
gekehrten
hre 1703
e an der
» Inschrift
ıreil lehnt
Yin. drei
Schiefer-
btheilung
9ss dient
sang auf
vungenen
sen saal-
und von
en. Die
Damals
Sakristei
rührende
auf das
ist die
fin Char-
ıre 1616
Ysenburg
OFFENBACH 133
Die drei Glocken sind mit gleichlautenden Inschriften versehen, gehören
also der gleichen Zeit an. Auf der Schweifung stehen innerhalb eines Lorbeer-
kranzes die Worte: ||
REGNANTE Ill
SERENISSIMO PRINCIPE I
DOM: DOM: WOLFGANGO I
ERNESTO.S.R:T. PRINCIPE
YSENBURGI U. BÜDINGEN. I
PASTORIBUS I
CHFFFREUSEING INSPESTOR IN
FECONRADTE, PAST-AUL. '!
PRESBYTERIS. IM
©.BILD.1.6 SEP. 1. P.LUTZ Il
1. MERTEN: 1.0. HECK II
H.P. HERMANN. III |
Um die Haubenwölbung läuft die Inschrift: IH
ANNO 1766 GOS MICH JOHANN GEORG UND JOHANNES Il
SCHNEIDEWIND IN FRANCKFURT. (ii
Die ehedem unter der Schlosskirche befindliche Fürstliche Familiengruft wurde bei
der Erneuerung des Gotteshauses im Beginn der 60er jahre beseitigt und die \
sechzehn Särge in einer Sepultur auf dem städtischen Friedhof beigesetzt. Vom NE |
benachbarten Schlossgebäude führte in früherer Zeit ein bedeckter Gang über den IH
Schlossgraben zur Kirche und in die herrschaftliche Loge. Noch jetzt sind im Il
westlichen Eckthurm des Schlosses und in der gegenüberliegenden Hochwand der ı'l
Kirche die vermauerten Thüren dieses Verbindungsganges erkennbar. |
Die früher lutherische, seit 1848 unirte evangelische Kirche, sogenannte Stadtkirche |
Stadtkirche, wurde 1739 begonnen und am ı. Dezember 1748 der erste Gottes- Il 4 N
dienst darin gehalten. Der Thurm wurde, nach der Glockeninschrift (5. u.) zu I I
schliessen, im darauffolgenden Jahre vollendet. Das Bauwerk ist von bescheidenen Il} N
Abmessungen und bildet ein Rechteck mit schlichtem dreiseitigem Chorhaupt. I 3
Hohe, schmale Fenster schliessen im Flachbogen. Die Fassade hat ein Portal
mit einfach ornamentirten Wandungen. Am Fassadengiebel erhebt sich ein schiefer-
verkleideter Dachreiterthurm im Quadrat, aus welchem zwei verjüngte Oktogon- NE
geschosse aufstreben, die mit birnförmig gerundeter Bedachung abschliessen und
von einem schmiedeisernen Kreuz von guten Formen bekrönt sind. Anspruchslos E
wie das Aeussere ist auch das Innere. Die Kanzel steht dem Haupteingang gegen- I)
über und ist umgeben von einer korinthisirenden Säulen- und Pilasterarchitektur. I
Ein Wandgemälde in der Mitte der flachen Eindeckung zeigt die Himmelfahrt I
Christi in lebensgrossen Figuren und kann kaum Anspruch auf künstlerisches Mittel-
gut erheben. Ein gleiches gilt von dem in der Sakristei befindlichen Oelbild mit ul
der Darstellung des Abendmahles. An den Emporen mögen die glatten Säulen- 19
stämme mit dorischen Kapitälen von der in den dreissiger Jahren stattgefundenen
Erneuerung des Innenraumes herrühren. Eine Gemäldefolge biblischer Vorgänge, I Ei
welche die Füllungen der alten Emporenbalustrade zierte, wurde damals entfernt