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nationen geliefert
len Herren Ver-
ung veranlasste
ein und dıe Be-
meinden gewährt
Bürgermeistern, : .
Interesse an der KREIS OFFENBACH
len den anderen
ogen thätig ge-
EINLEITUNG
ler Kommission
auch der durch
jeilung der Er-
NTER den Landschaften der mittelrheinischen Zone, denen als Wurzel-
vormalıge Ober- stätten der bildenden Kunst in Deutschland ein hoher Rang zukommt,
ıen Baubehörden nimmt das Gebiet des Kreises Offenbach eine rühmliche Stelle ein.
Wie in den unmittelbar am Rheinstrom gelegenen Gegenden hat
ragebogen, deren auch im unteren Maingau die niedergehende römische Kunst die erstehende früh-
früheren Jahren christlich-germanische Kunst bedingt, worauf in der Karolingerzeit, das ganze
Mittelalter hindurch, sowie in der Epoche der Renaissance sammt ihren Ausläufern
eine Thätigkeit von hervorragender Bedeutung für die Kunstgeschichte sich ent-
faltete, vorzugsweise im Bereich der Architektur.
Keine Epoche im Entwickelungsgang der Baukunst ist unvertreten. Zu Seligen-
stadt allein haben Römerthum und Karolingerthum, Romanik, Uebergangstyl und
Gothik, Frührenaissance, Mittel- und Spätrenaissance nachhaltige Spuren in mitunter
grossartigen Schöpfungen hinterlassen. Hier erhob sich eines der bedeutenderen, mit
Thermen ausgestatteten Römerkastelle in demjenigen Theile der Limesbefestigungen
zwischen Donau und Rhein, welcher von Altstadt-Miltenberg als sogen. »nasse«
Grenze des Decumatenlandes auf dem linken Mainufer thalabwärts zog, um gegen-
über von Klein-Krotzenburg die römische Reichsgrenze auf dem rechten Ufer wieder
im Charakter der »trockenen« Pfahlgrabenwehr nach der Wetterau hin fortzusetzen.
In der Karolingerära sah Seligenstadt die in beträchtlichen Bautheilen noch vor-
handene Einhard-Basilika entstehen, worauf Transept und Chor dieser stattlichen
Kirche sowie das hohenstaufische Palatium im romanisch-gothischen Uebergangstyl
folgten und die Gothik selbst auf verschiedene kirchliche wie weltliche Gebäude
ihre Einwirkung äusserte, während der monumentale Steinheimer-T'horthurm die
reinere Renaissance, die Abteigebäude dagegen in ihren Haupttheilen die Stadien des
Barocco und Rococo ausdrucksvoll vertreten. Gross-Steinheim zeichnet sich aus durch
die zierliche Gothik des Chores seiner Pfarrkirche und durch eine kraftvolle mitte]-