iischem Betracht eine
ıdert sich glücklicher
nämlich mehrere be-
n aus dem zu Anfang
se in den 1706 ver-
erk pietätvoll herüber-
tatuen und Statuetten
r dem Chorbogen der
»uen Chorhauptes. Die
ısvollen Antlitz. Zu den
eineren Abmessungen.
st und wie die Haupt-
‚ 15. Jahrhunderts. —
lichen Frauenstatuette,
alme als A. Barbara
stten, der A. Antonius
des 18. Jahrhunderts.
eiden Kirchenpatrone.
chof. In der Rechten
er den in gutem Wurf
ıch liegen drei goldene
Die Figur des zweiten
ım gebunden und von
starker Betonung des
der Südwand, in der
d. h. die Heilige mit
ı Armen, stammt aus
\gelhaftes Verständniss
e kleinere Figur des
Im Altarhause dienen
ı das neue Gotteshaus
Jeberrest des früheren
muschelförmige Weih-
— In der Taufkapelle
Jahreszahl 1719. Die
die, was das Figürliche
»n darf. Mehr befriedigt
e Einzelformen, — Das
Leistung nicht hinaus.
Idetem, theils versilber-
ıng einer sonnenartigen
ı umgebene Lunula ist
Seite anbetende Engel
BIEBER
knieen. Am unteren Strahlenzug und auf dem Fuss der Monstranz erscheint je
ein Seraphimpaar inmitten reicher Ornamentation. — Von zwei Messkelchen ist
der eine aus gediegenem Silber und enthält, unter einem Wappenschild mit drei
auf gefugtem Mauerwerk ruhenden Würfeln, die Initialen C. G. V. Z. V.K. in
getriebenen Rankenverschlingungen, die im Styl auf den Beginn des vorigen Jahr-
hunderts deuten. Der andere Kelch zeigt in seinen Arabeskenzügen, aus denen
Engelköpfe hervortreten, den Charakter des Rococo in schrankenloser Phantastik.
Ein Weihrauchfass von leichtem Autbau und zierlicher Ausstattung verräth die
Formen des Barocco. — Zwei alte Glocken wurden vor einigen Jahren umge-
gossen. Die grössere Glocke soll ihrer Inschrift zufolge ein Werk des 15. Jahr-
hunderts gewesen sein.
Ueberreste einer alten Ummauerung des Ortes sind an verschiedenen Stellen
sichtbar. Zu Anfang der fünfziger Jahre stand noch ein beträchtlicher Theil der
Beringung aufrecht. In der Nähe wurden zu wiederholten Malen römische Gegen-
stände, Schwerter und Urnen gefunden.
Südlich von Bieber, in der Richtung gen Heusenstamm, soll der im Weis-
thum der Bieberer Mark vom Jahre 1385 genannte Ort Aennygishusen oder
Rennigishausen gelegen haben, der im Laufe der Zeit völlig ausgegangen ist.
Die Annahme einer Wüstung Bellingura oder Bellingen, nördlich von Bieber, er-
mangelt im Sinn eines ausgegangenen Ortes dieses Namens einer hinreichenden
Begründung. Dagegen ist die Bezeichnung Dellnger Mark urkundlich beglaubigt
und wahrscheinlich gleichbedeutend mit der Bieberer Mark.
Literatur. Steiner, J. W. Chr., Geschichte und Alterthümer des Rodgau’s im Maingau,
Darmstadt 1833, S. 36, 1I2 und 227. Wagner, G. W. J., Die Wüstungen im Grossherzogthum
Hessen, Provinz Starkenburg, Darmstadt 1862, S. 204, 206 und 214. — Grimm, Weisthümer I.,
506 und ff. Pirazzi, E., Bilder und Geschichten aus Offenbachs Vergangenheit, Offenbach 1879,
S. 8. — Archiv für Hessische Geschichte und Alterthumskunde, B. I], S. 530. — Für Ortsnamen
im Kreis Offenbach: Die Abhandlung von L. Bossler, die Ortsnamen von Starkenburg und Rhein-
hessen, in der Germania, Vierteljahrsschrift für deutsche Alterthumskunde XXIX, 3, Wien 1884,
52307 und it.
Ortsbefestigung
Wüstung