Profangebäude
8 KREIS OFFENBACH
verstorbenen Kanzlers und Staatsraths von Kurtrier, Georg Michael Edler von
Laroche, welcher, wie die Inschrift sagt, »die Landleute liebte und bei ihnen ein
Grab wünschte«. Seine Gattin, die geistreiche Schriftstellerin Maria Sophie Laroche,
geb. Gutermann Edle von Gutershofen, führte den letzten Willen aus und errichtete
den Denkstein über der Ruhestätte des Gatten.
Nahe bei der Kirche steht eine ausgedehnte Gruppe von Gebäuden, der
tar schlechtweg genannt. Der Schlussstein des Bogens der Thorfahrt zeigt
ein gekreuztes Schlüsselpaar mit der Jahreszahl 1712, spricht mithin für die Er-
richtung durch das St. Peterstift und die gleichzeitige Entstehung des Gebäudes
mit dem Neubau der Kirche. Der südliche Flügel lässt seiner ganzen Beschaffen-
heit nach vermuthen, dass dieser Gebäudetheil, das sogen. Kloster, zu Wohnungen
für Stiftskonventualen gedient habe, denen die Seelsorge anvertraut war. — Bürgel
war von einem Mauerzug umschlossen, durch welchen zwei T'hore führten. Einzelne
Mauerreste sind noch vorhanden; die Thore sind verschwunden. Auf Grund
des römischen Wehrbausystems, wonach befestigte Orte in bestimmten Zwischen-
räumen aufeinander folgen, wird von manchen Forschern eine solche Station, von
Gross-Steinheim aus berechnet, in Bürgel angenommen. Römische Funde haben
diese Annahme zur Zeit noch nicht bestätigt.
Literatur. Ueber das Geschichtliche siehe Steiner, Rodgau, S. 157 und fl. Walther,
Dr. Ph., Die Alterthümer der Vorzeit, Darmstadt 1869. 5. 53.
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