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DIETESHEIM Bi
des Faltenwurfes herrschen breite Massen vor; nur an einzelnen Stellen treten
auch brüchige und geknitterte Falten auf. Im Ganzen genommen ist Gefühl für
Komposition und ein Streben nach Ernst und Würde vorhanden. Nur haben die
Körperformen etwas Schwerfälliges; Hände und Füsse sind geradezu derb und
plump. Bei all ihren Mängeln verdienen die Tafeln gleichwohl Beachtung und
lassen belehrende Rückschlüsse zu auf den Stand der mittelrheinischen Tafel-
malerei im 15. Jahrhundert, von deren Werken leider nur eine verhältnissmässig
geringe Anzahl auf die Nachwelt gekommen ist,
Die Forschung nimmt an, dass die erloschene Adelsfamilie von Düdelsheim,
welche ihren Wohnort vornehmlich in Babenhausen hatte, mit Rücksicht auf ihre
südlich vom Main bis gen Umstadt hin gelegenen Besitzungen nach keinem anderen
Ort sich benannt haben könne, als nach dem heutigen Dietesheim. — Südlich
vom Dorfe wird in dessen Gemarkung eine Wüstung Heiligenhaus angenommen.
Möglicher Weise ist dieselbe gleichbedeutend mit der in der Gemarkung von
Klein-Steinheim gelegenen Oertlichkeit, welche im Volksmund ebenfalls Heiligen-
haus heisst und woselbst jetzt eine Marienkapelle steht.
Literatur. Baur, Urkundenbuch I, No. 51. — Wagner, Wüstungen im Grossherzogthum
Hessen. Provinz Starkenburg. Darmstadt 1862. S. 2ıı. — Archiv für Hessische Geschichte und
Alterthumskunde, I, 530; VII, 459.
Düdelsheim
Heiligenhaus