Full text: Kreis Offenbach (A, [1])

Allgemeines 
Kirche 
nach 
  
genaue Zeitbestimmung. 
dazu der Umstand, dass das Mauerwerk in der Höhe der Giebelansätze 
Stylformen auf- 
Eingang, 
aufgesattelt ist und erst an dieser Stelle ausgesprochene gothische 
weist, wehren die Möglichkeit der E 
romanischen Kunstepoche nicht ab. 
Schallöffnungen der Giebelseiten zu Tage. 
unversehrt erhalten. Die vorherrschende tiefe Hohlkehlen-Profilirung des die 
nung theilenden Pfostens und der Dreipassformen im Masswerk des 
deutet auf die Entstehung um die Mitte des 15. fahrhunderts, womit die Jahres- 
| 1462 auf einem Werkstück an der Innenseite der alten Kirchhofmauer über- 
Form 
zah 
einstimmt. 
versc 
KREIS OFFENBACH 
IV. DIETZENBACH 
FARRDORF, südlich von Offenbach, östlich von Langen; in Urkunden 
vom En« 
(1270) genannt. 
Der Dichter 
hiedenen 
des quadratisch ange 
Die Thurmgiebelung schliesst in der hier zu Lande seltneren 
eines Satteldaches. 
First ein kleinerer Thurm, 
Drei-Eich« erzählt, Folgendes: 
bach, das ist allein Hanauisch, da wechst viel Weins. Die 
alle Eisenbergisch (Isenburgisch).« Ableben 
Hanau, Johann Reinhard, im Jahre 1736, kam Dietzenbach mit 
Hanau-Lichtenberg an den Schwiegersohn des Verstorbenen, den Erbprinzen und 
Bautheilen 
Gelegentlich des Neubaues des Langhauses wurde auf 
Erasmus Alberus, 
Sprendlingen und Götzenhain, sagt über Dietzen 
im 10. 
Jahrhundert 
bach, indem er von dem 
le des 13. Jahrhunderts Dycenbach, Dicenbach und Diezenbach 
Pfarrer zu 
Ländlein 
‚Ein fein Dorf liegt drinnen, mit Namen Dietzen- 
Nach 
nachmaligen Landgrafen Ludwig VIII. von I 
Die evangelische Pfarrkirche setzt sich aus zwei, der Zeit und 
wurde um 
zusammen. 
veriüneenden, sechseckigen und birnförmig 
c ’ Oo oO 
dem 
Das 
des vorigen Jahrhunderts an Stelle eines dem h. 
Die nördliche Schallöffnung hat sich 
Oeff- 
Langhaus 
Martinus 
Gotteshauses errichtet, dessen Thurm beim Umbau erhalten blieb. 
anderen Dörffer sind 
des letzten 
Iessen-Darmstadt. 
geweihten 
Grafen von 
der Grafschaft 
dem Sty le 
die Mitte 
gothischen 
Der Haupttheil 
legten Thurmes gewährt nur geringe Anhaltspunkte für eine 
Sein schlichter, im Rundbogen schliessender, unprofilirter 
rrichtung der unteren Geschosse schon in der 
Die Formen der Gothik treten an den beiden 
Bogenschlusses 
sogenannter Dachreiter errichtet, welcher in zwei sich 
zulaufenden Absätzen emporsteigt. — 
der 
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
   
    
    
    
    
  
   
    
   
    
   
    
    
  
   
  
    
   
   
  
   
    
  
  
   
  
  
    
  
   
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