1775
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GÖTZENHAIN 37
Götzenhain und werden als Theile der Isenburger Landwehr zu betrachten sein.
Zwei an der Strasse nach Dietzenbach dicht bei einander stehende Wegkreuze,
von altem Aussehen und ohne Inschrift, gelten als Gedächtnissmale für Verun-
eglückte. Ein ähnliches Wegkreuz steht an der Strasse nach Dreieichenhain.
Wüstungen auf dem Hohenbuchhübel und auf einem Grundstück in der Flur Kirch-
bornteich, mit Spüren alten Gemäuers, sollen die Standorte zweier im dreissigjährigen
Krieg zerstörter Kapellen sein. Eine Volkssage versetzt in den alten Schulgarten
und in den Eckartsgarten die Stelle eines zerstörten Götzentempels mit vergrabenen
Schätzen, zu deren Hebung ÖOrtsbewohner im vorigen Jahrhundert wiederholte Ver-
suche mit Wünschelruthen machten. Der dämonische Spuck des Alpgespenstes ver-
eitelte jedoch allemal die Schatzgräberei.
Literatur. Archiv für Hessische Geschichte und Alterthumskunde, I, 328; VI, 25; XV,
3, 475 u. ff. -- Kaut, G., Hessische Sagen, Sitten und Gebräuche. Offenbach 1846, S. 3 u. ff.