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Auch bleibt zu bedauern, dass der vortreffliche Werkmeister die Feinheit und hohe 
Schönheit seiner Formensprache nur an diesem einen Gebäudetheil erprobt hat, 
gegen dessen: Vorzüglichkeit alle übrige bauliche Zier an Kirche und Kloster weit 
in den Hintergrund tritt. — Dem Portal entspricht auf der Gartenseite des 
Refektoriums eine gothische Pforte von schlichter Gestaltung. Das gegenwärtig als 
Scheune benützte Gebäude wird von Manchen als Ueberrest einer Kapelle oder eines 
Oratoriums angesehen, eine Meinung, die um so weniger aufrecht zu erhalten ist, 
  
  
  
  
  
  
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Fig. 82. Höchst. Portal am Refektorium. N 
als an dem Bautheil durchaus der Charakter weltlicher Gothik auftritt und namentlich 
im Horizontalsturz des Portales entschieden betont ist. Das Lavabo-Becken im 
Innenraum steht damit nicht im Widerspruch; solche Piscinen sind der Regel nach 
nicht nur in Sacralgebäuden, sondern auch in klösterlichen Refektorien gebräuchlich, 
sei es als Trinkbrunnen, sei es zur Handwaschung vor und nach den Mahlzeiten 
oder beiden Zwecken gleichmässig dienend. 
Die Propster, jetzt Sitz der Verwaltung des Klosterfonds, ist durch den Propstei 
Flügelbau der ehemaligen Altaristenwohnung vom Klosterhof getrennt. Ein an der 
Fronte des Hauptbaues sich erhebender runder Treppenthurm verleiht dem Ganzen 
ein stattliches Aussehen. Der Zinnenabschluss des Thurmes ist durch spätere