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Bild entbehrt jedes künstlerischen Werthes; sein Rahmen hingegen kann als vor-
zügliches Beispiel für kunstgewerbliche Verwendbarkeit des dekorativen Rococo
gelten. Minder künstlerisch wirkt eine am unteren Rande als Allegorie der Ver-
eänglichkeit alles Irdischen angebrachte, nicht bildliche, sondern wirkliche Sanduhr.
Die alte Sakristei ist eine tüchtige Leistung aus dem Stadium der strengen
Gothik gegen den Schluss des 13. Jahrhunderts. Indess tritt die Bedeutsamkeit dieses
Bautheiles weniger an der Aussenarchitektur und mehr am Innenbau hervor. Das
Aeussere ist nämlich auf drei Seiten von anderen Gebäuden dicht begrenzt, nördlich
vom Chorhaupt, südlich und westlich von den
Umfassungsmauern des Kreuzganges, so dass
nur die Ostseite frei steht, die das Tageslicht
durch zwei dreitheilige Fenster einströmen lässt.
Die Gestalt der Lichtöffnungen (Fig. 51) folgt
hier nicht streng sakraler Norm, sondern — wie
diess bei Sakristeien und anderen Nebenbauten
an Kirchen gothischen Stiles öfter vorkommt —
der an Profangebäuden üblichen Formgebung.
Besonders auffällig zeigt sich die Erscheinung
bei dem niedrigeren Fenster, das, auf den Spitz-
bogen verzichtend, im Flachbogen, sog. Stich-
bogen schliesst und auch in seiner Pfostung
schlichtere Formen aufweist. Ausser dem Zu-
gang vom Kloster aus hat die Sakristei auch
einen Eingang im Kirchenchor, wo aus einer klei-
nen Spitzbogenpforte eine mehrstufige Steintreppe
zum Innenraum hinabführt, dessen Estrich in
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Folge des bei der Bauveränderung im vorigen
Jahrhundert erhöhten Chorfussbodens, noch et-
was tiefer zu liegen kam, als es schon ursprüng-
lich der Fall war.
Das Innere der Sakristei 7 m. lano,
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6m 65 cm breit, 4m 30 cm hoch — macht ın- Fig. 51. Wimpfen a. B.
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sofern den Eindruck eines kleinen Remters 3 : } }
e Pfarrkirche zum h. Kreuz.
(s. Grundriss Fig. 40, S. 9), als aus dem kelch- SE Messer
förmigen ornamentlosen Kapitäl einer auf okto-
onem Basament ruhenden Rundsäule zahlreiche, einfach gekehlte Rippen ausgehen
und nach den vier Kreuzgewölben der Gesammteindeckung hin sich vertheilen.
(Fig. 52) An den Wänden findet das Rippenwerk seine Stützpunkte auf gekerbten,
spitz endigenden Konsolen. Die Flächen der Schlusssteine zeigen in bunter, theil-
weise erneuerter Bemalung, ein menschliches Antlitz von Ahornlaub umrankt, einen
sechsstrahligen Stern, eine Rosette und eine Weinrebe mit Blättern und Früchten.
Auch die Gewölbekappen tragen leichten malerischen Schmuck in Form von zer-
streutem, freischwebend gedachtem Blattwerk, das bald an Rebenlaub, bald an
Farrenkraut gemahnt
Rococorahmen
Alte Sakristei
A eusseres
Inneres