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den befriedigend modellirten Kopf eines Gewappneten. Die rechte Hand mit ausge-
strecktem Zeige- und Mittelfinger ist wie zum Schwur erhoben; über der Hand
schwebt eine kleine bärtige Gestalt; am Rumpf der Figur sind Ansätze einer Platten-
rüstung bemerklich. Die weibliche Büste stellt eine Matrone mit niederwallendem
Schleier dar. Durch vorsichtige Entfernung des entstellenden Oelfarbenanstriches
würden die zierlichen Figuren entschieden an Wirkung gewinnen. — Auf dem
Thürsturz des Pfarrgartens steht eine Sandsteinfigur der h. Katharina von Alexandrien.
Als Attribute trägt die Heilige in der Rechten ein gesenktes Schwert, mit der Linken
stützt sie ein auf die Schulter gehobenes Rad, das Zeichen ihres Martyriums. Das
Haupt schmückt ein Diadem mit Perlstab und Zackenkrone; der Mantel fliesst in
schlichten, ungebrochenen Falten herab, wie solche der Plastik im Beginne des
15. Jahrhunderts eigen sind.
Das Pfarrarchiv besitzt die Alosterchronik des Frater Joachim Brodt, wovon
S. 89 die Rede war. Ferner ist zu nennen das Pfarrbuch der Pfarrei Wimpfen
im Thal von 1632 und ein Quartband Collectarium sac. ordinis Praedicatorum,
Roma 1645, mit einem modus dicendi in vierzeiligem Notensystem; der Einband
ist beachtenswerth durch seine geschmackvolle Renaissance-Ornamentation und wohl-
erhaltenen Metallverzierungen an den Ecken.
Die Südseite der Gartenmauer des Kaiserbaues enthält ein
Renaissance-Werkstück, das die Klostermarke nebst Steinmetz-
zeichen und Jahreszahl in folgender Zusammenstellung trägt: T
An der nordöstlichen gegen die Klostergasse gerichteten Mauer-
ecke sieht man auf einem ähnlich geformten Werkstein die Relief-Hausmarke
dreier sich durchkreuzender Hakenstäbe, links daneben stehen die Initialen FI.C
Be PR er 5 5 R s .
und das Inschriftfragment AO.DOMI....... S8. Nur diese wenigen epigraphischen
Reste sind erhalten; alles Uebrige hat der Steinfrass weggetilgt. — In der Flucht
der dem Dominikanergässchen zugewendeten südöstlichen Gartenmauer treten aus
den ein hohes Alter verrathenden Werkschichten vier wuchtige Steinkugeln von
je 44 cm Durchmesser hervor, über deren Bedeutung — das gewaltige Volumen
wehrt den Gedanken an Geschützkugeln ab — jegliche Kunde verschollen ist. Nicht
einmal die Volkssage hat ihren Schleier um die alten Steinmale gewoben.
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J
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Archiv
Heraldische
Werksteine;
Steinkugeln