Full text: Ehemaliger Kreis Wimpfen (A, [3])

   
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WIMPFEN A. B. 139 
die von freistehenden, 1,48 m hohen Säulenpaaren getragen wird. Die Säulenstämme 
— von denen einzelne infolge der atmosphärischen Einflüsse stark verwittert 
sind und zur Verhütung des Zusammenbruches mancher Arkadenstellen dringend 
der Erneuerung bedürfen 
sind von gedrunge- 
ner Gestalt, nach antiker 
Norm verjüngt, aber ohne 
die klassische Anschwel- 
lung der sogen. Entasis. 
Einzelne Stämme streben 
mit Verläugnung des sta- 
tischen Gesetzes, das 
die Funktion der Säule 
bedingt, allzu sehr in’s 
Ornamentaledurchspiral- 
förmige Bildungen, sowie 
durch tauartig verschlun- 
gene und zum Knoten ge- 
schürzte, unter einem und 
demselben Kapitäl ver- 
einigte Bündelsäulen. Die 
Säulenbasamente haben 
antikisirende Formen in- 
sofern sie mit Polster, 
Hohlkehle und Plinthe 
versehen sind. An den 
Basamenten der Pfeiler- 
halbsäulen tritt eine, an 
den freistehenden Säulen 
    
  
nicht angebrachte spezi- 
fisch romanische Eckver- 
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zierung (Eckblatt, Eck- 
    
knorren,Eckknagge, Eck- 
warze) in Volutenform 
und auch als Vogelkralle 
  
  
hinzu. — Die Kapitäle fol- 
gen der Grundform des 
1... Be Fig. 67. Wimpfen a. B. Kaiserpfalz. Palasarkatur. 
ies. Ihre Wangensind vor- Einfache Säule, Spiralsäule, Bündelsäule mit Knotenschaft. 
wiegend mit geschwunge- 
nen Linearmotiven ornamentirt; in Einzelformen sind sie, besonders an Säulen von 
eekünstelter Schaftbildung, mit reicheren Verzierungen bedeckt und zeigen leise 
Ansätze zu Volutenformen und vegetativem Reliefschmuck. Manche Säulenbestand- 
theile sind mit richtigem Stilgefühl und technischer Sorgfalt erneuert. — Auf den 
     
   
       
     
   
   
  
  
   
   
     
  
  
  
   
   
    
     
    
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
    
   
     
      
    
      
  
 
	        
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