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Vermuthung nahe, dass der wissenseifrige Zalomus ausser den reicheren Absidial-
konstruktionen der Kathedralen im nordöstlichen Frankreich auch die einfacheren
Chorsysteme in den südöstlichen Theilen des Landes sehr wohl kannte. Analoge
Baldachine werden uns im Innern des Hauptchores begegnen. — Unseres Wissens
hat bis jetzt noch keine kunsthistorische Feder mit der für die Baugeschichte der
Thalkirche wichtigen Erklärung des charakteristischen Gepräges der Wimpfener
Statuenbaldachine sich befasst. Um so mehr nehmen wir Veranlassung, diese künst-
lerischen Steinurkunden hiermit in die Kunstdenkmäler -Literatur einzuführen. *)
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Fig. 129. Wimpfen im Thal. Ritterstifiskirche St. Peter.
Einfacher Statuen-Baldachin am Südportal.
Noch beweiskräftiger für die Wirksamkeit des aus der Bauzone der /sle de
France und der sogen. königlichen Domäne nach Deutschland zurückgekehrten
Künstlers und gleichzeitig ein Merkmal seines persönlichen Wohlgefallens an der
mit architektonischen Einzelformen und gediegenen Schöpfungen der Figurenplastik
*) In einer vor etwa zwanzig Jahren unter der Leitung des Hrn. Oberbaurath v. Egle von
Schülern der Stuttgarter Baugewerkschule angefertigten Serie von Aufnahmen des Stiftsmünsters, die
in einer beschränkten Anzahl von autographirten Exemplaren privatim verbreitet und nicht im Buch-
handel erschienen sind, befinden sich auch einige Portalbaldachine, ein Zeichen, dass Hr. von Egle
deren Bedeutung erkannt hat. Leider sind die verdienstvollen Aufnahmen, welche für die Her-
stellung einiger unserer Abbildungen benützt worden sind, -bis jetzt wenigstens, ohne begleitenden
Text geblieben.