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132 Groß-Rohrheim
die befcheidene (oder fehuldbewußte ?) Infährift: IM JAHR CHRISTI 1802| SOLI
DEO GLORIA | OBSCHON DIS HAUS IST MEIN | SCHEINT DOCH DIE
SON HEREIN | DIE SON DER GERECHTIGKEIT | DIE SCHEINT UNS BIS IN
EWIGKEIT | DIS HAUS IST MEIN UND IST JAUCH NICHT MEIN WER NACH |
MIR KOMMT WIRDS
AUCH SO|SEIN. DIES
HAUS HAT ERBAUT |
JOHANN MATTHIAS
HÖLTZ|ELUNDSEINE
ELICHE HAUS | FRAU
ANA MARIA DERZIM-
MER | MEISTER HEIN-
RICH ELGERT.
Rheinftraße 37.
Einfaches Fachwerk des
17. Jahrhunderts.
Rheinftraße 40.
Einfaches Fachwerk vom
Anfang des 19. Jahrhun-
derts; laut Infchrift von
den Zimmermeiftern EI-
=. gert und Koch.
Rheinftraße 53. Ge-
- giebeltes, grau verpußtes
Empirehaus. Die fteiner-
7, nen Torpfeiler find mit
,'?\7, Pinienzapfen verziert.
"@, Hintergaffe 3. Ein-
= fach gefthnitte Empire-
„ türumrahmung mit leicht
S gefchweiftem Sturz.
S %. Hintergaffe 21.
A ————, Fachwerk von 1728. Die
Abb. 118. Groß-Rohrheim. Rheinftraße 20 Eckpfoften haben ftark
verriebene Schniterei in
Schuppenornamentik. Die fteinernen Torpfoften — über der Mannpforte Segment —
tragen glatte Kugeln.
Hintergaffe 27. Ehemaliges Pfarrhaus. Zweiftöckiges Giebelhaus; im Ober-
ftock Fachwerk, gänzlich gelb verpugt. Den Eingang deckt ein hübfches hölzernes
Vorhäuschen auf toskanifchen Säulen mit der Infchrift: 1688. Die alte Holztür, mit
gefcehnigtem Gewände, ift horizontal zweigeteilt.
Im Eck 6. Steinerne Torpfeiler mit Pinienzapfen.
Im Eck 7. Einfaches Fachwerk mit ornamental gefChnigtem Eckpfoften, um 1700.
Kornftraße 15. Zweiftöckiges einfaches Giebelfachwerk vom Anfang des 19. Jahr-
hunderts. Der Unterftock ift maffiv. Die Fenfterumrahmung fowie beide Eckpfoften
haben ornamentale Schniterei: Spiralfäule, Schuppen, Voluten.
Kornftraße 20. Neueres Fachwerk, zweiftöckig mit Giebel und Walmfpige. Die
Fenfter im Oberftock haben Segmentfturz.