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3. Eckftück eines Palmettenfriefes.
4. Bruchftück eines Pilafterfchaftes. „Drei Kanneluren, die genau wie die an den
Pilaftern der Torhalle gebildet find, werden von zwei ebenfalls in Kanneluren liegenden
Abb. 208. Lorfch. Klofter. Torhalle. Sarkophag von Altenmünfter
Perlenftäben getrennt. Unter diefen ift aber noch ein Stück eines ornamentierten Feldes
fichtbar. Gerade diefes Ornament ift von befonderem Intereffe, da die neben einem
mittleren ftengelartigen und mit einem Dreiblatt gekrönten Gebilde befindlichen Blätter
nicht gleichartig geftaltet, jedoch beide im Kerbfchnitt behandelt find und das eine Blatt
mit feiner übertrieben graziöfen Nei-
gung die Erinnerung an mehrfach vor-
kommende Geftaltungen auf fränki-
fehen Schmuckgegenftänden wachruft.“
5. Profilierter Stein, Bruchftück, mit
ECIT NON Hli.
6. Pilafterkapitell mit Akanthus.
7. Pilafterkapitell mit unorganifchen
Voluten.
8. Romanifches Bruchftück eines
Friefes mit nagelbefegztem Bande und
Akanthus; Kompofition der antiken
Wechfelpalmette.
9. Gotifche Laubkonfole.
10. Gotifches Firftftück mit Kreuz-
fockel.
{1. und 12. Nichtgotifche Pilafterbruchftücke vom Gewände der gotifchen Gie-
belfenfter.
Abb.209. Lorfch. Klofter. Torhalle. Fundftück A 3a
Klofterkirhe Il. Die Klofterkirche ift als außen und innen gänzlich verbaute Ruine erhalten.
Sie wurde nach dem Brande der früheren in der Zeit von 1090—1130 erbaut und