Full text: Die Kunstdenkmäler des Kreises Bensheim (A, [4])

  
       
  
   
  
  
  
  
  
  
  
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
   
  
  
     
     
     
   
  
  
  
Oberbeerbach mit Schmalbeerbach und Stettbach 229 
  
  
    
e- kaum kenntliche Trümmerrefte von holzgefchnitgten Standbildern; das kleinere weib- 
ie liche läßt vielleicht Formen des 16. Jahrhunderts ahnen. 
er Die drei Glocken find fämtlich modern, von A. Hamm, Frankenthal. Glocken 
er 1. Kleinfte: Höhe 48 cm, unterer Durchmeffer 55 cm, 1894. || 
rft 2. Mittlere: Höhe 54 cm, unterer Durchmeffer 62 cm, 1894. N 
3. Größte: Höhe 60 cm, unterer Durchmeffer 75 cm, 1886. |) 
nd Geräte tn der Plarre!: Geräte III JE 
uf 1. Ovale glatte Hoftienfchachtel, mit vertikalen Wänden; abnehmbarer Deckel, i 
N. darauf ein eingraviertes Kreuz. Kupfer verfilbert, innen vergoldet. : N 
ler Größter Durchmeffer 11,5 cm, 1881. | I 
le. 2. Kupferne Patene, verfilbert, vergoldet; auf der Rückfeite gravierte IM 
ler Infchrift: „von I. H. in N.-A. (Nord-Amerika) und Confirmanden zu II i 
nz O. 1840.“ | i 
nd 3. Kupferner Kelch, vergoldet. Höhe 28 cm. Kelchöffnung Durch- IB 
nit meffer 10 cm. Der Stengel zeigt ein einfaches Biedermeierprofil; die IM 
10 Kuppa ift glatt. 1835. | 
3 4. Zinnpatene mit Wappenftempel: Gefpaltener Schild, rechts ein ; 
)C halber Doppeladler, links ein liegendes S zwifchen Schrägbalken. 18 
NO 5. Niedriger Zinnkelch. Höhe 16 cm. Ganz ein- | \ 
oO. fach; ca. 1830. 4 
A- Beim Küfter: "F 
ro 6-9. Vier Zinnkannen, drei davon gleichen Pro- | E 
O- fils in einfachem Barock, mit Deckel, von 1784; eine 8 
zeigt den Zinnftempel: Heckenrofe mit Krone. Die i i 
on vierte Kanne hat ein edleres Profil, mit verdrehten u | E 
)er Rillen, die wie Buckelung wirken follen. Kein Zei- |. = Me Y; 15 | E 
ten chen. Gravierte Infchrift in Barockkurfiv: „Geftiftet a a 4 
ür; von den Confirmanten Ao. 1794*. Abb. 234. Oberbeerbach. Kirche. | 
ger 10. Tauffchüffel aus Zinn. Glatte Kreisfchale mit Seitenanjicht u 
ter Rand. Durchmeffer 33 cm. Auf dem Rande befindet fich dreimal nebeneinander der 5 
gleiche Stempel: ein Engel mit Schwert zwifchen D und S. Auf der Gegenfeite ein- | R 
ch, graviert: „I.G.L.“ inmitten eines dürftigen Kränzleins, ferner: „172?“. | u 
ıbe Hofreite Am Kirchberg 24. Bemerkenswert in der äfthetifchen Zufammen- Bürger- E 
de, wirkung mit dem Kirchenaufgang und als charakteriftifche Hofanlage. Der hufeifen- häufer bi 
ige förmig umbaute Hof wird an der Straße durch eine hohe, mit langem Sattel gedeckte | 
an- Einfahrt gef&hloffen. Das obere Drittel des Doppeltores ift als einfaches Stangen- Bi 
gitter ausgebildet. Neben diefem Tor öffnet fich eine kleinere Fußgängertür. Rechter- I 
-m- hand, mit dem Giebel an der Straße, fteht das zweiftöckige Wohnhaus auf hohem E 
des Keller, ein einfacher Fachwerkbau von ca. 1830. Die Haustür liegt an einer zwei- 
ent läufigen, ziemlich hohen Freitreppe mit verfChiefertem Vordach über dem Podeft. 
es- Neben der einfachen, ungleich geflügelten Haustür befindet fich beiderfeits ein kleines 
ftei Dielenfenfter. Im Innern bietet nur die Stube rechterhand vom Eingang Befonderes: 
rei: eine flache, rechteckige Nifche über der Zimmertür, eine Bretterwand, die nach dem 
aus Nebenraum mit einem diagonal vergitterten Lattenfenfter geöffnet if. An der Rück- 
ang feite des Hofes, der Einfahrt gegenüber, liegt die große Scheune. Am eichenen Haupt- 
ım, torbalken lieft man in drei Feldern nebeneinander eine Infchrift in Kapitälchen, {chwarz 
wei und rot ausgemalt, zwifchen eingefchnigten Ornamenten: eine Tanne in einem Kübel 
und fechsftrahlige Zirkelfterne. DIE - LIBSTE | DES - BÖÜRGEN | M -S - ELISAB | 
  
	        
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