Seeheim 255
l- Unter dem Turm befindet fich ein kleiner, rechteckiger, vielleicht noch nicht ganz frei-
gelegter Keller, mit Tonne überwölbt, ohne Fenfteröffnung; Zugang über eine Treppe
N, unter dem nördlichen Anbau; über der Türöffnung auf der Tünche der Kellerwand ift
je eine primitive Malerei zu erkennen: ein kleiner Hahn in Schwarz und Rot. Das Turm-
| i I ı
N
ALIEN]
ann
UTAH)
(
al |
I
=
|
II,
j I 1
| ii
I
4 + +
runs a.
Abb. 254. Seeheim. Kirche. Frühgotifches Turmfenfter
ftockwerk unter dem Glockenftuhl war mit einer einfach, aber gefällig durchgebildeten
hölzernen Mittelftüge und mit den drei gefäulten Fenfterpaaren als Stube eingerichtet.
Äußeres. Das Baumaterial ift Bruchftein, verpugt und mit aufgemalten Ort-
n quadern; der unter dem heutigen zutage tretende ältere Put zeigt künftliche Auf-
h rauhung zur Flächenbelebung. Der glatte fenmucklofe Aufbau wird durch einen ftarken
Is Sockel (mit Ablauf) gegliedert; die Gewände find aus rotem Sandftein. Der Haupt-
er eingang der Kirche liegt in der Mitte der graden, gegiebelten Weftwand: [pätgotifches
n Gewände, mit ftarker Kehle und willkürlich überkreuzten, am Fuß geriefelten Stäbchen
m darin; der Schlußftein wird über die ['hmale Gewändeftirn herausgezogen und trägt
n die Zahl 1403. Die Holztürflügel haben hübfche gef&hnitte Zweiglein am Riegelbrett.
’e Über dem Portal befindet fich zunächft ein [pigbogiges, jegt verblendetes Fenfterchen
1, mit einem einläufigen Dreipaß, darüber das grobwirkende, große Halbkreisfenfter.
1g Die großen fpisbogigen Fenfter der Langwände haben jest nur glatt umlaufendes
m Gewände: eine Doppelkehle, durch eine Kerbe getrennt. An einzelnen Stellen ift die
Is ehemals fChräge Sohlbank und der Anfag von Maßwerk noch vorhanden. Die Fenfter
B* waren urfprünglich dem füdlichen Turmfenfter genau gleich. Das Maßwerk wurde
1e herausgefthlagen und durch wertlofe Eifenfproffen erfett. Die oberen Halbkreisfenfter
h [chließen jede architektonifche Wirkung des Äußeren aus. Das Traufgefims ift von
1 Holz. Das Dach ift als Schieferfattel mit beiderfeits zwei aufgefegten Bodenfenftern
et gebildet. Vor der Mitte der Oftwand liegt der mächtige quadratifche Turm, der nach
m oben zweimal leicht zurückgefett ift, fodaß drei Stockwerke entftehen ; das oberfte —
das Glockengefchoß — ift verfchiefert und zeigt Schalläden. Darauf fit eine nicht fehr
2 hohe, vierfeitige Schieferpyramide, überragt von einem fchmiedeeifernen Kreuze mit
N, einem vergoldeten Hahn. Ein Zifferblatt (geftiftet 1866 vom Großherzoge) befindet
fich nur an der Oftwand.
Äußeres
DÄSERESFUTFELTESTITTCHTTE RER Eee org
BERIRCN SIE RTTIIIG ERREERE EoEmETEHFRRTEEIFEHRTRZEE
BEE TEU TEE IE 0 ITSEHESSHIEN TIETEIR FETTE TEHTZEHBEHEVT IETTRZTSTTTEREEIeREeeTT
ar
MITERITEREHEIERTHLHEETEIFOERBEESRFURFELIERT EIER TEILTE" TTOTe Be TIENTCEEERTTEETTETFETT TUE BEIRSBEReRTESITEr TE MEET