Full text: Die Kunstdenkmäler des Kreises Bensheim (A, [4])

    
ısmalung 
ften find 
ufgemalt. 
eutenden 
Wappen 
) Wappen 
ereffelofe 
ftemmter 
fehlichter 
jenfo das 
elgeftühls 
ıern noch 
plumpes, 
fen, z.B. 
getragen, 
| WERDE 
"SEHEN. 
RRICHT 
E HAUS- 
1, 1894. 
jartig; ein 
ter Denk- 
‘hräg über 
- ebenfalls 
#1. 1858”. 
1858“. 
edeutende 
3 
mung und 
en, Engel- 
jft. Herpel, 
Medaillon 
Kirchengerät, in der Pfarrei: 
A. Zinn: 
1. Kanne; barockes, hübfches Profil, etwas verbeult. Am Deckel ift die befonders 
aufgebogene Nafe zum Schug der Tülle zu beachten. Infchrift am oberen Rande 
des Bauches: 
„Dife Kann verehret Joh. Friederich German in das Gottes Haus. Die Comunicanden 
Jollen trincken das Blut Chrifti draus“. 
Darunter ift das Lamm mit der Kreuzfahne und: „Anno 1765“ eingraviert. 
2. Zwei klaffiziftifche Kannen, genau wie die in Zwingenberg, Hähnlein ufw. 
Infchriften: 
„Von Alsbachs Einwohner (fo!) geftiftet. Renovirt 1810“ und: „Von Eva Ahlen- 
heimin geftiftet, 1761“. Beide wurden aus zwei älteren 1810 umgegoffen, daher die 
alte Jahreszahl. 
3. Hojtiendo/e, oval, barock ; wurde 1812 angefchafft, ift aber ficher älter; auf Füßen, 
mit Scharnierdeckel, ohne Zeichen und Infchrift. 
4. Tauffchüjffel; fie gehört in den Taufftein der Sakriftei; der achtfeitige Rand ift 
um die kreisrunde Schüffel angelötet. Die Ränder find mit eingeftempeltem Ornament 
(modern ?) nach oben umgebogen. Auf der Fläche des Randes lieft man eine große 
Infhrift: eingeftempelt: Wappen mit Krone; dann eingraviert, in barocken Kapitäl- 
chen: „Chriftus fpricht mir ift gegeben alle Gewalt im Himmel und avfErden. Darumb 
gehet hin und lehret alle Völcker und tauffet fie im Namen des Vatters und des Sohns 
und des Heiligen Geiftes Matth. 28. V. 18. 19“. Zweite Reihe: „Wer da glaubet und 
getaufft wird, der wird felig werden, wer aber nicht glaubt, der wird verdamt werden. 
Marz. 16. V. 16“. Dritte Reihe: „Difes verehrt der Kirche Alsbach zum Andencken 
Peter German Einwohner und Gemeinsman und feine ehliche Havsfrav Sophia Eleo- 
nora. Anno 1709. Den 30. Sepd.“ Die Schüffel wurde offenbar im 19. Jahrhundert 
(1810?) aufgearbeitet. 
B. Legierung: 
1. Modernes Taufgerät, verfilbert; kreisrunde Schale; Kanne ohne Intereffe. 
2. Ein glatter Hoftienteller, mit Vergoldung. 
3. Männerkelch, glatt, fehreinfachesStengelprofil, innen vergoldet; keinZeichen. 1860. 
C. Silber: 
il. Glatter Hofienteller; mit Vergoldung. 
2. Frauenkelch, ganz vergoldet; glatte Cuppa, einfach barock-profilierter Stengel, 
18. Jahrhundert. Oben auf dem Rande des Fußes zwei Stempel: Augsburger Pinien- 
zapfen und H(?) W. 
3. Hoftienfchachtel, kreisrund, zylindrifch, mit lofem Deckel, innen vergoldet; 
1910 angefertigt. 
SYNAGOGE, Hauptftraße 113. Die jüdifche Gemeinde erkaufte das Haus 1767 
von der Herrfthaft in Zwingenberg, mußte es aber bald auf Befehl der Regierung 
erneuern. Fachwerk. Über der Tür des vorderen Lehrerwohnhaufes ift zu lefen: 
JOHAN WENDEL 
WICH. ZM. 1788. 
Die Synagoge befindet fich im hinteren Anbau; rechteckiger Saal mit halbrunder 
Apfis für die Thora. Aufbau und Ausftattung find völlig fehmucklos. Linkerhand befchreibung 
fteht der mit Holzgitter abgetrennte Frauenvorhof. Vor der Thora ein fiebenarmiger 
    
    
  
    
   
  
   
    
  
  
   
    
  
   
   
   
    
   
   
    
    
     
  
  
    
  
  
  
  
    
    
   
     
    
  
  
  
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.