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Die Darmftädter Zeitung 1862,a.a.O., willwiffen, Ludwig X. habe gleich nach feinem
Regierungsantritt das heutige „Fürftenlager“ erbaut. Diefer Annahme fteht einftweilen
nichts entgegen; man wird die heute vorhandenen Bauten alfo auf 1790-1795 zu
datieren haben. Als Architekt kommt, nach dem Architekturcharakter zu urteilen, eher
Schuhknecht als Hill in Betracht.
Der heutige „Herrenbau“ hat trog
des anderen Daches mit den
gef&hilderten Schuhknechtzeich-
nungen mehr Ähnlichkeit als mit
den Hillfchen.
Die „englifche“ Parkanlage —
der Rafenhang zum eifernen Tem-
pelchen und zum Ausfichtspunkt
(„Baftei*) hinauf — ift im wefent-
lichen die gleiche, die fchon 1783
beftand oder gefchaffen wurde.
Von dem Gärtner C.L. Geiger
bewahrt die Kabinettsbibliothek
zwei Parkpläne von 1783 und von
1801, die bereits die heutige „na-
türliche“ Anlage erkennen laffen.
Da fie mit wirklich großen Flächen,
mit echtem Geländewechfel und
mit altem Baumbeftand gefchaffen
werden konnte, bildet fie heute
nicht nur eins der älteften, fondern
auch eins der vorteilhafteften Bei-
[piele des fogenannten „engli-
[chen“ Parkes.
Abb. 24. Auerbach. Fürftenlager
Auerbach 39
Die Brunnenfaffung blieb die alte: eine kreisrunde, etwa 1,50 m tiefe Grube Befchreibung
mit vertikalen Wänden von etwa 10m Durchmeffer, mit Platten belegt, enthält, nach
hinten aus der Mitte verfchoben, den eigentlichen, ebenfalls kreisrund niedrig um-
mauerten Brunnen, der durch eine fchöne fChmiedeeiferne Barocktür von 1768 zu-
gänglich ift. Davor fteht ein kleiner, kreisrunder, fteinerner Tifch zum Abftellen
der Trinkgefäße.
Um diefen Brunnen und zu beiden Seiten der fchönen vielreihigen Platanenallee,
die von Auerbach herauf führt, gruppieren fich wie niedrige Pavillons die einzelnen
Baulichkeiten. Unmittelbar neben dem Brunnen, nördlich an der Straße, liegt rechter-
hand der „Herrenbau“, linkerhand der „Damenbau“ mit „Weißzeughäuschen“ (jett
Kaffeeküche). Dem Damenbau gegenüber der „Prinzenbau“, dahinter die „Küche“,
höher und weiter zurück die ehemalige „Wache“; weiter nach Auerbach zu, auf der
Seite des Prinzenbaues die „Konditorei“, der „Kavalierbau“ mit Stallungen und der
„Fremdenbau“.
Der Herrenbau ift ein niedriges, breit gelagertes, zweiftöckiges, verputtes Ge-
bäude mit fehr flachem, vierwalmigem Ziegelfattel. Die [öhlichten Gewände (Segment-
fturz) und der einfache Gurt find von rotem Sandftein. Die drei mittleren Achfen
werden ähnlich wie im Schuhknechtfchen Entwurf (f. oben) durch ein fchwaches, lifenen-
gefaßtes Rifalit hervorgehoben und in der Mitte durch einen dünnen Gitterbalkon
Herrenbau