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Die eigentümlich lebhaft von der Vergangenheit fprechende Stimmung der ganzen
Anlage wird hübfch charakterifiert durch ein altes „Briefgen“, das H. F. Klein-
Bensheim in der „Frankfurter Zeitung“ vom 19. Auguft 1911 veröffentlichte.
Abb. 26. Auerbach. Schloß nach Bayrer 1852
AUERBACHER SCHLOSS. Oberhalb des Dorfes liegt auf einem 321 m hohen Auerbacher
Bergkegel die Ruine des Auerbacher Schloffes oder, wie es früher hieß, des
Auerbergs (Urberg 1318 und 1435, Auerberg 1340, 1373, 1420).
Das Schloß Urberg ift jedenfalls jünger als das Dorf Urbach und höchftwahr-
[cheinlich eine Gründung des Klofters Lorfch, angelegt zum Schuß feiner Befigungen
an der Bergftraße und mit Burgmännern befett, die mit einem Burglehen ausgeftattet
wurden. Stammburg eines nach ihm benannten adeligen Gefchlechtes ift es nie ge-
wefen. Nach der Urkunde vom Jahre 1228 erfcheint die Villa Urbach und damit wohl
auch das Schloß im Befit des Grafen Diether II. von Katenelnbogen, aber erft 1257
wird die Burg urkundlich genannt (Wenck I, Urk. S. 25 Nr. 28 Extr.); damals belehnt
Diether III. feinen Burgmann zu Auerberg, Ludwig, genannt Hagelftein, mit dem Dorf
Bertingen (Beffungen). Nach einer Teilung (Mutfcharung) zwifchen dem Grafen Bert-
hold II.und Eberhard II. der Neukagenelnbogenifchen Linie vom Jahre1318 (Wenck I,
Urk. S. 94 Nr. 144) follte der obere Teil des Dorfes Urbach dem Grafen Berthold,
das Unterdorf dem Grafen Eberhard zufallen, die Burg zu Urberg aber fo gemutfchart
fein, daß jedem der beiden Grafen ein beftimmter Anteil zufiel, „unde die Tuern
(Türme) unde das Gewelbe unde die Pafterne (die „ Poftern“, d. h. die Ausfallspforte)
[al gemeine fin unde der gang zu dem Gewelbe undeme und obene ift gemeine“. Nach
dem Anfall des Klofters Lorfch an Mainz nehmen die Grafen von Kaßenelnbogen
Schloß
Gefchicht-
liches