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mpireform; im
Bensheim
Tauf/fchüffel, Durchmeffer 31,5 cm; ganz glatt; auf der Unterfeite des Randes fteht:
GESTIFTET von FOERSTER HERTHEL auf dem FELSBERGE 1720.
Umgegojfen 1827.
Drei Stempel: Stehende Juftitia, Kranich, und:
PETER BOEH ®)
FEIN BLOCKZIN
Nr. 26. Gafthaus zur Linde. Einfaches Fachwerk von 1816. Gerade Rahmen-
ftreben, Gefchoßwechfel in gleicher Ebene, aber gefchnitte Eckpfoften; an einzelnen
Stellen kommt die in Balkhaufen 9 befchriebene Strebefigur vor; an der Langfeite des
Haufes auch krumme Rahmenftreben. Balkenköpfe, Zwifchenbretter und Oberfchwelle
find mit flach profilierten Brettern verkleidet. Am Stichbogen der Kellereinfahrt in
der Giebelwand findet fich ein Schlußftein mit Brezel und Weck.
Neben einigen fteinzeitlichen Geräten ift bemerkenswert ein Granitblock mit Spuren
von Bearbeitung in der Nähe des Altarfteins am Felsberg; er gehört zu den Überreften
der bekannten römifchen Steinbrüche.
ER
BENSHEIM
165 Bafinsheim (C. L. I, 324 Nr. 232). — 789 und 817 Bafinesheim (C. L. I, Nr. 255
und 260). — 1113 Befensheim (Schneider, Urk. 509 Nr. 11). — 1213 Bensheim (Baur ],
Nr. 11). — 1566 (Stadtfiegel): Beinsheim.
D: Gemarkung von Bensheim weift mannigfache Spuren fehr alter Befiedelung
auf; fo beftand auf der Dörring (weftlich) eine noch nicht unterfuchte vorge-
fehichtliche Anfiedelung. In der Flur Pales am Hemsberg wurde 1898 eine römifche
bürgerliche Niederlaffung ausgegraben (Quartalbl. 1898 Nr. 12); fie ift ein Glied einer
Reihe von Anfiedelungen, die in der Nähe der römifchen Bergftraße auf dem frucht-
baren Weftabhang des Odenwaldes angelegt waren. Auf eine wenn auch befcheidene
fränkifche Anfiedelung laffen Funde fchließen, die vor wenigen Jahren in der Nähe
der Stadt, am Oftende des alten Neckarbetts, gemacht wurden, fowie Grabfunde auf
dem Ritterplag in der Stadt (Mufeum Bensheim).
Am 20. April 765 fchenkt Udo, Landos Sohn, zu feinem und feiner Eltern Seelen-
heil fein Erbteil und alles, was er fonft in Bafinsheim befigt, dem Klofter Lorfch
(C. L. I, Nr. 232). Dies ift die erfte urkundliche Erwähnung der Dorfgemeinde (villa)
Bensheim. Der Name gibt zugleich einen Fingerzeig für die Zeit der Entftehung
der Siedelung. Denn das Grundwort -heim ift echt fränkifchen Gepräges, und
Bafan oder Bafinus war ein gebräuchlicher fränkifcher Perfonennamen (Dilthey,
Archiv, a. F. VI, 384). Daher ift man berechtigt, die Entftehung der Siedelung in die
Zeit der Okkupation durch die Franken zu verlegen; ficherlich ift fie nicht älter. Über
die alte Bensheimer Mark und ihr Verhältnis zur Mark Heppenheim vgl. den Anhang.
Von befonderer Bedeutung aus der großen Anzahl der übrigen Schenkungen, die
an das Klofter Lorfch fielen, find die von zwei Kirchen. Am 17. März 771 [chenken
der Presbyter Altramnus und fein Bruder Autbert ihr großes Anwefen in Bensheim,
oben an der Lauterbach gelegen, mit allem Zubehör an Ackerland, Wiefen, Wald,
Häufern, Wirtfchaftsgebäuden und Mühlen und einer dem heiligen Michael geweihten
Eigenkirche dem Klofter Lorfch. Diefe ältefte Kirche Bensheims ftand, wie aus der
Befchreibung hervorgeht, an der Stelle der heutigen Hauptkirche.
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Gafthaus
zur Linde
Funde
Funde
Gefchicht-
liches