Full text: Die Kunstdenkmäler des Kreises Bensheim (A, [4])

  
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Die Juddevom Stein erfcheinen im 15. Jahrhundert in Bensheim anfäffig. Auf 
der Stelle ihres Hofes (33) wurde fpäter die Kapuzinerkirche errichtet. 
Die fchon im 15. Jahrhundert in Bensheim begüterte bekannte Familie von Dal- 
berg hatte ihren teilweife noch 
erhaltenen Hof an der Nordweft- 
ecke der Altftadt (18), in der 
Südweftecke fteht der Hof der 
Freiherrnvon Wambolt(23). 
Das Wappen über der Tür zeigt 
die Jahreszahl 1743, ein Turm 
im Inneren des Hofes die Jahres- 
zahl 1560. 
Außer diefen Adelsfamilien 
laffen fich noch weit über zwanzig 
andere aufzählen, die ebenfalls 
in Bensheim begütert waren. Wir 
nennen nur noch die Veßer Abb. 41. Bensheim. Stadtfiegel 
(erwähnt wird ein „Vetershof“; in der Gemarkung liegt der „Vetersberg“), die 
Herren von Werberg, von Walbrunn, von Schwalbac, die Bayer von 
Boppart und die Ullner von Dieburg. 
  
  
  
  
  
DAS WAPPEN DER STADT BENSHEIM zeigt den heiligen Georg in ganzer Figur 
und in ritterlicher Rüftung, wie er mit einem Speer in der Rechten den Drachen durch- 
bohrt. In der Linken hält er einen fchräg geteilten Schild mit einem B in der oberen 
Hälfte. Eine Tinktur wird nirgends angegeben. Die ganze Ausführung ift fteif und 
unkünftlerifch. St. Georg ift zugleich auch der Schußpatron der Kirche. Früher war 
es ficherlich der heilige Michael. Wann und aus welchen Gründen diefer durch St. Georg 
erfegt wurde, läßt fich nicht feftftellen (Abb. 41). 
Völlig verfchieden von dem Wappen ift das Stadtfiegel. Das ältefte bekannte 
hängt auf grünem Wachs in Holzkapfel einer Urkunde vom Jahre 1556 an. Es ift 
kreisrund mit einem Durchmeffer von 5,5 cm und zeigt auf glattem Grund das Bruft- 
bild eines fegnenden Bifchofs (heiliger Martinus oder Bonifatius?) mit dem Evan- 
gelienbuch in der Rechten. Umfchrift: SIGILLVM - OPIDI - IN - BEINSHEIM.!) 
Das nächfte Siegel, ebenfalls auf grünem Wachs in Holzkapfel, kreisrund, mit 
5 cm Durchmeffer, hängt an einer Urkunde des Jahres 1623. Es zeigt auf ranken- 
verziertem Grund in zweidrittel Figur einen fegnenden Bifchof in vollem Ornat, aber 
mit dem Bifchofsftab in der Linken. Die Umfchrift lautet: SIGILLVM CIVITATIS 
BENSHEIMENSIS. 
Ein diefem Siegel in der Ausführung gleiches) aber von 3,3 cm Durchmeffer, hat 
neben der Umfchrift die Jahreszahl 1636. Ein weiteres Siegel von 3,5 cm Durch- 
meffer zeigt auf glattem Grund einen fChreitenden fegnenden Bifchof in langem, 
faltigem Gewand mit dem Bifchofsftab in der Rechten. Umfchrift: BENSHEIMER » 
STADT - RATHS : SIEGIL. 
Nach dem Übergang an Heffen erhielt die Stadt ein ovales Siegel, 3 cm hoch, mit 
dem aufrechtftehenden rechtsgewandten heffifchen Löwen, der in der rechten Vorder- 
tage ein Schwert zückt und die linke auf einen kleinen, ovalen Schild legt, der den 
fegnenden Bifchof zeigt. Umfchrift: STADT BENSHEIM. 
') Von Dahl, Urk. 79 falfch gelefen. 
   
  
  
   
   
  
   
   
   
  
   
   
  
    
   
   
   
  
    
     
   
   
  
  
    
    
   
  
    
   
     
   
  
    
  
    
    
   
   
    
   
     
   
   
   
   
    
  
 
	        
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