Full text: Die Kunstdenkmäler des Kreises Bensheim (A, [4])

     
       
    
   
   
   
   
   
   
   
     
  
   
   
   
   
    
  
   
   
   
    
  
   
    
    
    
   
   
    
   
   
   
   
     
Bensheim 65 
  
nd weftlicher Mitte des Turmes nimmt, etwa 0,5 m vorfpringend, ein Mollerfches Eingangstaber- 
8 m, nimmt nakel aus rotem Sandftein ein: das Säulengewände und die Rundarchivolte find mit 
s neben fich. byzantinifierenden Flachornamenten überzogen. Das Tympanon enthält ein modernes 
fenen Seiten- Relief aus gelbem Sandftein: einen Ritter St. Georg, der ziemlich mangelhaft in die 
Der Saal wird Halbkreisfläche kompo- 
eftellte korin- niert ift. Die Hauswand- 
chiffe zerlegt, fläche iftbeiderfeits durch 
Chor, in der ein großes Rundbogen- 
teht aus einem fenfter geöffnet, das 
r innen grad- der Weftempore wegen 
fis. Zu beiden durch ein breites Stein- 
orftückes liegt band horizontal halbiert 5 
i, ebenfalls bis ift; diefe Teilung fett | 
es. Die korin- fich, ohne Vorfprung, als 
its je fieben, Sandfteinband in der 
eöffnete Ober- Pugmauer fort. Zwei 
ndbögen. Über [chwache Karniesgurte, 
iteilig — Mittel- in Höhe der Sohlbank- 
lerte, hölzerne unterkante und der 5 
n graden Chor Kämpferlinie, gliedern * ss | 
rten, fonft nur die Wandflächen. 
     
  
  
bildeten Holz- Der Turm zeigt über W__-5_ I Er. 2 2, ) ee 
'e Abbildung 45 dem niedrigen glatten | || | 
ch einen diefer Sockel fünf Stockwerke | 
find mit je fünf und darüber einen fpitten 2 Be _____. 
1, der Chor ift Schieferhelm, der unten 
net. Der Raum- als niedrige vierfeitige, 
  
  
  
des fehlenden oben als hohe achtfeiti- | 
i den Einzel- ge Pyramide, Kante auf ‘ 
ben den ftreng Kante, gebildet wurde. 7 
ler Hauptfäulen Die Turmftockwerke u le a Be 
r wie z. B. das werden durch fchwache, | 
n graden Chor. moderne Karniefe von- 
‚malung ift mo- einander geftchieden. 
s Intereffe. Die Überhaupt hatdasÄußere Abb. 45. Bensheim. Stadtkirche. Querfchnitt durch den Chor 
en befthrieben. des Turmes durch die ftarke Überarbeitung fein mittelalterliches Ausfehen faft 
\üchtern: grauer ganz eingebüßt. Die alte Geftalt der Stockwerkgurte läßt fich auf den Dachböden 
ıfgerauht; Kan- der heute an den Turm anfchließenden Kirchenteile noch feftftellen; fie zeigt Platte 
dftein; niedriges und flache Kehle. 
außen halbrund, Ein romanifthes Dreifenfter — alle drei Teile find gleich hoch, durch Sandftein- 
en. Vom Archi- fäulchen voneinander getrennt — öffnet fich im dritten und vierten Turmgefchoß ; 
das fünfte enthält im Weften die Uhr, an den anderen Seiten je ein romanifiertes 
Weftgiebelwand Doppelfenfter. Unter der Traufe fpringen an jeder Ecke diagonal angeordnete Waffer- 
s Kirchendach in fpeier vor; fie find wie der Vorderteil eines Hundes gebildet. In der Mitte des 
es, rohgeformtes zweiten Turmgefchoffes ift an der nördlichen Kante als Ortquader eine fkulpierte 
ennt. Die Wand- Platte mit verfett; fie zeigt ein vierbeiniges, romanifches Fabeltier, annähernd von 
| wie das ganze Rinderform, in flachem Relief. Über der Traufe des Schieferturmes fist das offene 
lern betont. Die Schlagwerk der Uhr. 
  
 
	        
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