99 Drittes Capitel.
Gesellschaft (Modell N@) u. s. w., die sämmtlich m
zwei als Fortsätze des Eisenumschlusses nach innen
erscheinende Pole aufweisen, eine Disposition, die man
freilich auch als die der gewöhnlichen Gramme-
schen analoge, nur mit den Windungen auf den
Polen, ansehen könnte. Sehr zahlreich sind nun aber
die diesem Typus angehörigen vielpoligen Maschinen,
| und zwar sowohl unter den Gleichstrom-, wie unter
IH den Wechselstrommaschinen. Zu ersteren gehört die
1 eisenumschlossene Gramme’sche Octogon-
| maschine (Fig.30e), Maschinen von Schuckert,
Gülcher, die vierpolige Maschine der Allge-
meinen Elektricitäts-Gesellschaftin Berlin,
Modell @ (mit Trommelanker, Fig. 30 d), die sich durch
hl eine eigenartige gusseiserne »Polbüchses als Neben-
| leitung zur Vermeidung der Funkenbildung auszeichnet,
die sechspolige Maschine von Brown (Maschinen-
Ä fabrik Oerlikon, Fig. 30e) u. s. w. Diesen Maschinen
IDEE kann man, trotz grosser anderweiter Unterschiede, die
Wechselstrommaschine mit Sternanker zur Seite stellen,
| weil auch hier die erregenden Elektromagnete von
IE) einem Radkranze aus sich nach innen erstrecken; als
Beispiel diene die Weston’sche Wechselstrom-
Wr maschine (Fig. 30. f). Vertauscht man in einer solchen
Maschine die Rolle von Feldmagneten und Anker, so
— „ah
IM erhält man eine Disposition, bei der die wirkenden
| \ Pole im Inneren des Ankers liegen, solche Maschinen |
ih heissen Innenpolmaschinen. Die Wechselstrom-
Ä maschinen dieser Art werden meist, wie die Lontin-
u | sche (Fig. 309), so gebaut, dass das Feld rotirt, während je
d der umgebende Anker ruht. Bei den Gleichstrom- A