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Formeln und Berechnung,
hält. Bei der Hauptschlussmaschine steigt die Charak-
teristik anfangs rasch und ziemlich geradlinig an, all-
mählich langsamer, um schliesslich, durch die doppelte
Wirkung der Sättigung und des Ankerstromes, auf
gleicher Höhe weiterzugehen oder gar mehr oder
weniger stark wieder abzufallen, ein Abfall, der bei
den ersten Maschinen dieser Art oft recht beträchtlich
war, den man aber bei neueren Maschinen durch
rationelle Wahl der Eisen- und Kupfermassen auf ein
Minimum reducirt oder selbst ganz beseitigt hat. Aehn-
lich verläuft die äussere Charakteristik einer Haupt-
schlussmaschine, nur dass sie sich weniger
hoch erhebt und dass bei ihr der Abfall sich nicht
ganz vermeiden lässt, weil bei wachsendem « der
Spannungsverlust in der Maschine ansteigt. Bei der
Nebenschlussmaschine steigt die Charakteristik
(und ähnlich auch die äussere) ebenfalls zunächst
geradlinig, wenn auch langsamer, an, sie wird dann
aber steiler und wendet sich schliesslich, immer weiter
steigend, wieder nach links zurück, so dass es einen
Maximalwerth von © giebt, unterhalb dessen jedem i
zwei verschiedene E, resp. e, entsprechen; es ist ein-
leuchtend, dass man die Maschine gerade in dem, dem
rückläufigen Theile der Curve entsprechenden Bereiche
benutzen wird. Bei der Verbundmaschine ist
hauptsächlich die äussere Charakteristik wichtig,
und insbesondere bei der Gleichspannungsmaschine
folgt schon aus der Definition, dass die Curve eine
horizontale Linie sein wird, die man sich durch Zu-
sammensetzung des horizontalen Theiles der Haupt-
schlusscurve mit dem rückläufigen, ebenfalls ziemlich
Glaser-Auerbach. Dynamomaschinen. 6. Aufl. 10
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