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Fünftes Capitel.
aufweist, sondern ein einfaches Hufeisen darstellt,
dessen Joch auf der Grundplatte ruht, während die
Pole abgeschrägt sind und den Anker oben umfassen.
Auch dieses Modell, das sich ausserordentlich bewährt
hat, hat im Einzelnen verschiedene Wandlungen durch-
gemacht.
So bestand der Armaturkern zuerst aus Ringen
von feinem Eisendraht, die in vier Kammern an-
geordnet waren, später wurde dann die Aufschichtung
von Eisenscheiben vorgezogen, immer aber das ganze
Innere sehr luftig gehalten. Die Feldmagnete haben
neuerdings nicht mehr kreis-, sondern halbkreisförmigen
Querschnitt, und zwar kehren sie die gewölbte Seite
nach aussen, die ebene nach innen (Type ZH). Der
Collector hat bei kleinerer Spulenzahl Luft-, bei grösserer
feste Isolation. Das Modell wird in sehr verschiedenen
Grössen ausgeführt, deren Leistung von 1000 bis 80.000
Watt hinaufgeht.
Während bei zweipoligen Maschinen die Trommel-
form des Ankers der Ringform durch ihre gedrungene
Form überlegen ist, bietet sie für die Anwendung einer
Vielzahl von Polen entweder, nämlich wenn diese Pole
aussen herum gruppirt werden sollen, nicht den ge-
nügenden, oder, wenn die Pole in das Innere des
Ankers verlegt werden sollen, überhaupt keinen Raum
dar. Für. die Construction sehr grosser Maschinen,
bei denen eine Vielzahl von Feldpolen angezeigt er-
scheint, ist daher auch die Firma Siemens & Halske
in neuester Zeit zu dem Bau von Ringmaschinen über-
gegangen, und zwar baut sie sowohl Innenpolmaschinen
als auch Aussenpolmaschinen.