Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

   
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Wechselstrommaschinen. 249 
und dann eine Ankerspule mit ihrem Kern. Im 
Innern dieses Ringes rotirt ein eiserner Ring, an 
dessen Peripherie 16 Eisenplatten angebracht sind, 
jede von ihnen so breit, dass sie gleichzeitig einer 
Anker- und einer Feldspule (und zwar sehr dicht) 
gegenübersteht. Die Feldspulen werden von aussen 
erregt, in den Ankerspulen werden dann bei der Ro- 
tation der Eisenplatten Ströme wechselnder Richtung 
erzeugt. Schleifcontacte sind hier, wie man sieht, 
weder für die Zufuhr, noch für die Weiterleitung des 
Stromes erforderlich. Die Ankerspulen können — auch 
während des Betriebes — beliebig geschaltet und in 
beliebigen Gruppen und Spannungen zu getrennten 
Zwecken benutzt werden. 
Kummer & Co. in Dresden. Bei diesen in 
Leistungen von 4000 bis 400.000 Watt gebauten und 
durchgängig durch die Wechselzahl 6000 pro Minute 
charakterisirten Maschinen ist der rotirende Theil das 
Magnetfeld, das aus einem Kranze und einer grossen 
Anzahl nach innen gerichteter Elektromagnete besteht; 
der Anker steht fest und gehört zum Ringtypus. Die 
erregende Gleichstrom-Maschine ist, um schneller ro- 
tiren zu können, auf einer besonderen Axe befestigt. 
Mordey-Victoria-Maschine (Brush Co. 
in London). Zwanzig vorspringende Feldpole zu 
beiden Seiten des feststehenden Ankers mit 40 Spulen; 
jede Hälfte des Feldes hat nur eine einzige Spule, der 
der Erregerstrom durch Schleifringe zugeführt wird. 
300 Touren, 6000 Wechsel, 250.000 Watt Leistung 
(bei 2000 Volt). 
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
	        
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