Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

   
  
  
  
  
  
  
  
8 Dr rg er ee Ten 
  
  
  
  
270 Siebentes Capitel. 
schiedenen Stromarten, Gleich-, Wechsel- und Dreh- 
strom für den vorliegenden Zweck geeignet sind. 
Bei allen Vorgängen in der Natur und in der 
Technik ist es etwas, was sich verändert und etwas, 
was constant bleibt. Was sich verändert, ist die Form, 
die Qualität der Energie, die z. B, aus mechanischer 
sich in elektrische oder aus elektrischer in optische 
umwandelt; was dabei constant bleibt, ist die Energie- 
menge, ihre Quantität. Das ist bekanntlich das grosse 
Princip von der Erhaltung der Energie 
(häufiger Princip von der Erhaltung der Kraft genannt). 
In der Praxis gewinnt es fast stets den Anschein, als ob 
das Princip nicht erfüllt würde, als ob die durch irgend 
einen Process gewonnene Energie oder, wie man auch 
sagen kann, die jetzt verfügbare Arbeit kleiner sei als 
die hineingesteckte Energie oder die ursprünglich auf- 
gewendete Arbeit; das hat seinen Grund darin, dass 
ein Theil der aufgewendeten Energie, ohne dass man 
es verhindern kann, nicht in die gewünschte, sondern 
in nutzlose Formen von Energie verwandelt wird, z.B. 
in Wärme, wie sie in Folge jeder Reibung oder jedes 
elektrischen Widerstandes auftritt. Das Verhältniss der 
nach der Umwandlung noch nutzbaren Energie zur 
aufgewendeten ist eben der im vierten Capitel bespro- 
chene Wirkungsgrad der die Verwandlung voll- 
ziehenden Maschine; und es kommt natürlich darauf 
an, ihn so günstig als möglich zu gestalten. Dies 
vorausgeschickt wird das Wesen der elektrischen Arbeits- 
übertragung leicht verständlich werden. 
An irgend einem Orte soll Arbeit geleistet werden, 
es muss also eine mindestens ebenso grosse, jedenfalls 
   
   
   
     
  
    
  
    
   
    
   
   
   
   
   
  
    
   
  
    
     
   
  
    
    
    
  
  
	        
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