it
en
Anwendungen.
Rückleitung des Stromes erfolgt auch in diesem Falle
meist durch eine der Schienen, zuweilen unter Mithilfe
der Erdleitung. Jede von beiden Arten der Stromzufuhr
hat ihre Vorzüge, und es dürfte schwer sein, zwischen
ihnen abzuwägen, es sei denn auf Grund der Ueber-
legung, dass sich die unterirdische Stromzufuhr meist
ganz erheblich theurer stellen wird. Uebrigens giebt
es für grössere Bahnnetze auch combinirte Systeme,
bei denen die sogenannten Speiseleitungen unter-
irdisch, die eigentlichen Contactleitungen oberirdisch
verlaufen.
Die elektrische Bahn hat vor der Dampfbahn und
Pferdebahn eine ganze Reihe von Vorzügen. Der
wichtigste dürfte wohl der des billigeren Betriebes sein
(geringerer Kohlenverbrauch für eine stehende als für
eine fahrende Dampfmaschine, geringere Abnutzung
der Schienen wegen des geringeren Gewichtes der
Wagen u. s. w.), daneben kommt aber auch die
grössere Zuverlässigkeit und Sauberkeit, die Möglich-
keit, grössere Geschwindigkeit zu erzielen (bis zu 20 km
bei Strassenbahnen, bis zu 200 bei Fernbahnen) und
stärkere Steigung (bis zu 12°/,) unschwer zu überwinden,
die Möglichkeit, durch Stromumkehr fast momentan
zu bremsen und endlich die Leichtigkeit, den Strom
zugleich zur Beleuchtung und Heizung der Wagen zu
benutzen, in Betracht.
Im Einzelnen ist noch zu bemerken, dass sich die
Elektricität der verschiedensten Gebiete zu bemächtigen
beginnt, in denen es sich um Personen- und Waaren-
beförderung handelt; es existiren bereits elektrische