Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

  
   
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
  
  
3 
  
Erstes Capitel. 
behielt, dagegen denselben mit seinen Polen nach unten 
zu aufstellte und die Inductorrollen seitlich vor ihm 
rotiren liess. Ausserdem ist Saxton auch, wie es 
scheint, die erste Anwendung des oben beschriebenen 
Commutators zuzuschreiben. 
Eine bedeutende Verstärkung und Verbesserung 
der Wirkung der magnetelektrischen Maschinen wurde 
von Stöhrer dadurch erzielt, dass er, wie Fig. 4 zeigt, 
die Anzahl der Inductorrollen sowohl wie die Anzahl 
der Magnete vermehrte. 
In seiner Maschine rotiren sechs Inductorrollen vor 
den sechs Polen dreier, aus mehreren Stahllamellen be- 
stehender Hufeisenmagnete. Die Spiralen der Inductor- 
rollen sind so gewunden, dass bei jeder Annäherung der 
Rollen an die Magnetpole in den Spiralen aller Rollen 
Ströme von gleicher Richtung entstehen, die sich zu 
einem Strome summiren, während bei jeder Entfernung 
der Inductorrollen von den Magnetpolen in den Spiralen 
Ströme inducirt werden, deren Richtung den Näherungs- 
strömen entgegengesetzt ist. Beijeder ganzen Umdrehung 
des Inductors werden demnach in dem Drahtgewinde 
der Inductorrollen sechs summirte Näherungs- und sechs 
summirte Entfernungsströme erzeugt, von denen ein jeder 
aus sechs Elementarströmen besteht, die aber sämmtlich, 
ehe sie in die Leitung gelangen, durch einen mit 
der Maschine verbundenen Commutator gleichgerichtet 
werden. 
Mit der Stöhrer’schen Maschine wurden so 
zufriedenstellende Resultate erzielt, dass spätere Con- 
structeure, die Idee Stöhrer’s adoptirend, in der Ver- 
mehrung der Anzahl der Inductorrollen und Magnetpole 
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