Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

     
    
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
   
  
  
  
      
   
  
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Erstes Capitel. 
  
(die sich aber im Uebrigen von anderen Maschinen 
meist nicht wesentlich unterscheiden) Drehstrom- 
maschinen. Der Drehstom als wissenschaftliche 
Idee rührt von dem Italiener Ferraris her (1837); 
der erste Drehstrommotor wurde von Fesla in Ame: 
rika construirt; aber erst durch weitere Arbeiten und 
Erfindungen, bei denen namentlich Haselwander, 
v.Dolivo-Dobrowolsky, Bradley und Wenström 
betheiligt sind, hat der Drehstrom seine hervorragende 
technische Bedeutung gewonnen. 
Damit sind die wesentlich neuen Ideen, welche in 
der Entwickelung der elektrischen Maschinen hervorge- 
treten sind, erschöpft; bei den zahllosen übrigen han- 
delt es sich theils um Einzelheiten, theils um die Er- 
zielung möglichst grosser und. kräftiger Exemplare, 
wie sie in. der modernen Elektrotechnik gebraucht 
werden. 
Nur ein Fortschritt ist noch anzuführen, welcher 
vielleicht wichtiger ist, als die meisten der oben skiz- 
zirten thatsächlichen Entdeckungen und Erfindungen. 
Es ist dies die Durchdringung der elektrischen Ma- 
schinenkunde mit der exacten, wissenschaftlichen Auf- 
fassung, und insbesondere mit der von Faraday be- 
gründeten, von Maxwell u. A. ausgebildeten Lehre 
von den Kraftlinien. Seitdem man sich den Kraft- 
linienverlauf bei den verschiedenen elektrischen Ma- 
schinen vor Augen geführt und die Gesetze, denen 
sie im Allgemeinen und Besonderen unterliegen, be- 
rücksichtigt hat, ist man dahin gelangt, beim Bau von 
Dynamomaschinen an die Stelle des früheren Herum- 
   
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