50 Zweites Capitel.
Feldstärke; nennt man sie F, so ist die Wirkung
auf einen Pol von der Stärke m, :
Ki,
Für einen einzelnen, das Feld erzeugenden Pol
von der Stärke m resp. für zwei gleich starke entgegen-
gesetzte ist z. B.
Br 2 ven. Fem : nt )
I: y2 nr
Eine in horizontaler Ebene bewegliche, kleine Mag-
netnadelnimmt in dem Felde stets eine bestimmte Rich-
tung an, diese Richtung vom Südpol zum Nordpole der
Nadel gerechnet, ist die Richtung der Kraft oder auch
die Richtung des Feldes an dieser Stelle, und wenn
man die Nadel successive in dieser (fortwährend sich
ändernden) Richtung fortführt, so erhält man eine
krumme Linie, die man Kraftlinie nennt. Von jedem
Nordpol der das Feld erzeugenden Magnete gehen
Kraftlinien aus, in jedem Südpole treffen solche zu-
sammen. Die Zahl der Kraftlinien, welche von einem
Pole ausgehen, ist zunächst natürlich unbegrenzt, man
kann aber in sehr zweckmässiger Weise aus ihnen
eine bestimmte Anzahl herausgreifen. Denkt man sich
nämlich um den Pol von der Stärke 1 eine Kugel mit
dem Radius 1 cm geschlagen und von dem Pole aus
gleichförmig nach allen Seiten hin 4r Kraftlinien
gezogen, so kommt auf 1 gem Fläche der Kugel
gerade eine Kraftlinie; auf dieser Fläche ist aber nach
obiger Formel auch die Kraft gleich 1; man kann also
die Kraft geradezu durch die Zahl der durch die zu
ihnen senkrechte Flächeneinheit gehenden Kraftlinien
messen. Von einem Pole von der Stärke m gehen dann
Ki
he
fl
ha
Vo!
nu