Kruzifix vor der
Kirche
Klausenkapelle
KREIS WORMS
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Fig. 1. Abenheim. Turmhalle der Kirche.
Auf dem Friedhof vor der Kirche befindet sich ein Sieinkruzifix von guter
Arbeit. Zu den Füssen des Gekreuzigten stehen rechts Maria, links Johannes,
freie Figuren von natürlicher Bewegung. Ein Holzgiebel steigt von den Enden
der Kreuzschenkel auf, so dass das Kreuz bedacht ist. Auf dem steinernen Posta-
ment ist folgende Inschrift in Kapitälbuchstaben eingehauen: Effigiem Christi cvm
transis semper honora, non tamen effigiem sed qvem designat adora Verehre nvhr
vnd bette nicht an dies Bilt von Stein, sondern, wen es bedevtet, den wahren (Fott
allein - Anno Domini 1721. Rechts und links von dieser Inschrift die Namen der Stifter.
Rechts steht: Johann Georg Fey und links: Gertrvdis Feyin eheleithe.
Die Alausenkapelle (Fig. 2) auf der Höhe nordöstlich von Abenheim, auf
welcher man eine prachtvolle Rundsicht seniesst, entstammt der am Portal
eingehauenen Jahrzahl nach dem Jahre 1572; ihre Formen zeigen die Art
der spätesten Gotik. Sie zerfällt in den in drei Seiten eines Vielecks ge-
schlossenen Chor und ein gleich breites Schiff, dessen Nordseite sich etwas
ausbaucht und das im Westen eine fensterlose, mit einem Steinkreuz bekrönte
Giebelwand abschliesst. In der Höhe derselben erscheinen drei auf einen ehe-
maligen Anbau (Vorhalle) deutende Kragsteine. Das erwähnte Eingangsportal ist
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