Full text: Kreis Worms ([B, 1])

    
  
     
   
     
   
    
   
    
    
    
    
    
    
    
  
  
    
    
   
   
   
   
   
   
    
     
    
— z 
  
Türme 
Frühgotische 
Teile des 
Mittelschiffs 
Ausseres 
Ostseite 
150 KREIS WORMS 
Diensten, sich anschliesst. Auf beiden Seiten führen 
Turmstockwerke 
eigentümliche Kapitellbildung , 
knauf ohne Deckplatte, auffällt. 
kleine 
Thüren 
Die nördliche (Fig. 66) ist mit Säulchen 
ausgestattet, 
    
  
     
  
in die unteren 
deren ä 
über einer umgekehrten attischen Basis ein Würfel- 
Ein schwerer Rundstab umzieht das Tympanum. 
Um diesen und an den Gewänden läuft dann noch ein aus doppeltem Viertelstab 
gebildetes Profil, welches über dem Sockel in dem bekannten Ablauf des Übergang- 
Die befindliche Thüre der 
höher liegende Schwelle 
stils abschliesst. egenüber 
g 
und hat keine Säulen, wird aber 
von demselben Profil umzogen und hat ein von einem Orna- 
ment umrahmtes Tympanum. 
Die geknickte Laibung des gotischen Fensters der öst- 
lichen Chorseite lässt vielleicht darauf schliessen, dass vor 
der Bauveränderung in gotischer Zeit der Chor eine kreis- 
förmige Apsis hatte, die in der starken Ostwand ausgespart 
war. Aus dem Chor führen auch kleine, schmucklose Thür- 
öffnungen zu den Treppen nach den zweiten Turmgeschossen, 
welche in den starken Mauern und über den Apsiswölbungen 
der Seitenschiffe sich emporwinden. 
Die 
welche auf Konsolen ruhen, die 
Türme haben im Untergeschoss Kreuzgewölbe, 
aus drei aneinandergelegten 
gekrümmten Stäben 
und sich in eine Spitze vereinigenden 
gebildet sind. An einer Ecke des Nordturms tritt an die 
Stelle der 
Stäben entsprechend) zusammengesetztem Kapitelle. 
Auch die 
oberen Stockwerke der Türme waren wohl ursprünglich ge- 
Konsole eine Säule mit aus Klötzchen (jenen 
Diese 
bereits auf die eotische Zeit hin. 
Formen weisen 
wölbt, doch sind die (rewölbe nur noch in Resten vorhanden. 
Das Mittelschiff zeigt über den drei westlichen Pfeiler- 
paaren auf Konsolen ausgekragte Dienste mit Schaftringen 
und schönen Kelchkapitellen, auf welchen steinerne Rippen- 
anfänge sitzen (Fig. 67). Alle Formen verraten die Entstehung in 
der Zeit der Frühgotik, welcher auch die spitzbogigen Fenster 
angehören mögen, von denen einige das einfache Masswerk 
Der 
solches, das allerdings an 
(Fie. 05) 
bewahrt haben. Längenschnitt zeigt ein 
dieser Stelle nicht mehr da ist, 
sondern gegenüber an der Nordseite. Die jetzt vorhandenen 
baufälligen Holzgewölbe mögen noch der gotischen Zeit 
entstammen. 
Was das Aussere betrifft, so haben die stehen ceblie- 
benen Wandteile der Seitenschiffe noch ihr Sockelsesims von 
attischer Profilierung, dem die spätere Umgestaltung der 
Aussenwände Platten vorgelegt hat, und das aus einem 
Karnies mit Platte bestehende Dachgesims. Die Ostseite 
hat am meisten im äusseren Ansehen ihren romanischen 
  
  
    
Südseite 
hat eine 
  
  
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67 Worms 
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