Full text: Kreis Worms ([B, 1])

   
   
   
   
     
      
      
   
  
  
  
  
   
   
   
    
  
      
     
    
    
   
   
   
    
     
   
   
    
  
   
  
  
Ostkuppel 
Langhaus 
166 KREIS WORMS 
der Osttürme tragen in Material (roter Sandstein und hell 
gelber Muschelkalk darunter), 
Farbe des Steins und Mauerverband ein gleich 
lartiges Gepräge. Aber so nahe sich 
hiernach auch das Altarhaus und das Querhaus stehen, so zeigen sich in den Details 
Der 
Iständig gleich gebildet. 
der Bauformen doch manche Verschiedenheiten. beide unter dem Gesims 
umziehende Rundbogenfries ist keineswegs vol 
druckvollsten in den gliedert 
nördlichen und der Süd- und Ostseite de 
Am aus- 
Profilen ge sind die Bögen an der Nordseite des 
s südlichen Querschiffarms; hier sind nicht 
allein zwei Bögen, von denen der obere zurücktritt übereinander, sondern es legt 
sich zwischen den oberen und unteren 
Bogen noch ein Wulst ein, der an der 
Südseite des Querschiffs sogar bis zum 
Rand des letzteren vortritt. Drei Bögen 
übereinander, treppenartig, sind an der 
Westseite des nördlichen Querschiffs. 
Ziemlich flach sind die Bögen an der 
Nordseite des Altarhauses. 
Über dem Rundbogenfries des Altar- 
hauses und Querhauses zieht sich nur 
teilweise ein Zahnfriesstreifen hin; er 
fehlt 
doch ist 
namentlich an den Südwänden, 
hier das Gesims in reicherer 
  
Weise geziert (Fig. 74), gleichwie auch 
an den Nordwänden, ähnlich wie an 
Worms, Dom. 
Fig. 74. 
Hauptgesims von der Südwand des Ostchors. 
der Nordseite des Mittelschiffs und einem 
Teil von dessen Südseite. 
iahke ir 
Über der Vierung des Querschiffs erhebt sich die achteckige Oszkuppel, 
Am südlichen Querschiff- 
arm finden sich aussen die 
nebenstehenden Steinmetz- 
zeichen. 
welche bei der letzten Restauration ein neues Dach mit Gesims erhielt. Lisenen, 
mit einem Fries von je drei Rundbögen verbunden, teilen die Wände, um welche 
unter dem Gesims eine Säulengalerie zieht; ausser den Ecksäulen sind es je vier 
Säulen auf jeder Seite von denselben schlanken Verhältnissen, wie bei denjenigen 
an dem Östchor. Im Innern sind die Vierungsbögen, auf denen die Kuppel ruht, 
in gedrückten Spitzbögen gesprengt. Die Säulen derselben sind mit Würfelkapi- 
tellen gekrönt. Lisenen, Friese und Säulen bestehen aus Sandstein, die Wand- 
füllungen aus Backstein. 
Das Langhaus wird von fünf Doppeljochen gebildet, die jedoch Verschieden- 
heiten in der Behandlung zeigen. Zwischen den breiteren Hauptpfeilern, welchen 
als Gurtträger für die Mittelschiffgewölbe funktionierende Pilaster mit Halbsäulen 
daran vorgelegt sind, stehen schmälere, glatte Zwischenpfeiler, die der Jochteilung 
der Seitenschiffe entsprechen. Jene Pilaster mit Halbsäulen durchschneiden die 
  
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.