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zwischen den inneren und den zurückstehenden kleineren Säulen sind Engels-
gestalten angebracht. Auf den äussersten Seiten des Altars grosse Urmen im
Geschmack der Zeit.
Der gleichen Zeit gehören die beiden Altäre an, die, von gleicher Form,
vor den westlichen Vierungspfeilern des Ostchores sich gegenüberstehen. Über
dem Altartisch umrahmen Säulen eine Nische, in der eine Heiligenfigur steht (es
ist in dem zur linken Petrus, zur rechten Maria), über dem Gesims, das auf den
Säulen ruht, Putten und dazwischen das Hohenecksche Wappen. Es waren im
18. Jahrhundert mehrere Glieder des Geschlechts von Hoheneck in Diensten der
Wormser Domkirche. Vielleicht ist der Stifter der Altäre derselbe Johann Franz
von Hoheneck, welcher im Jahre 1755 das Grabmal des 1247 verstorbenen Bischofs
von Hoheneck errichten liess.
Die übrigen Altäre stehen in den Seztenarmen des Querschiffes.: Die beiden
an der Ostwand dieser Seitenarme stehenden sind einander sehr ähnlich 'und zeigen,
wie die letzterwähnten, die Kunstformen des Rokoko. Sie bestehen aus Stein, sind
aber durch weisse Tünche entstellt. Je drei im Dreieck geordnete Säulen, auf
deren Architrave Putten, bei dem einen vier, bei dem andern drei, sitzen, umgeben
eine Nische, unter welcher der Altartisch ist und über der sich ein mannigfach
geschnörkelter Aufbau erhebt. Urnen stehen zu äusserst auf beiden Seiten. In der
Nische des sich vor der Ostwand des nördlichen (Juerarms befindenden Altars ist
ein Ölgemälde, ziemlich gedunkelt; eine Nonne tröstet Gefangene. Über der Nische
steht: SAINCTA WALBVRG VIRGO; ein Kreuz bekrönt das Ganze. Eine Inschrift
über der Altarplatte zeigt den Stifter und die Zeit der Stiftung: In honorem Sancte
Walburgis aram hanc erigi fecit admodum Reverendus Dominus Martinus Augstahler
hujatis Ecclesise Cathedralis Vicarius Subsenior Majoris Granarii & Celle Prafectus
nec non Collegiate ad B: V :Mariam Wesalie Canonicus Capit : Anno post partum
vireineum 1738. Die Altarplatte ist die Grabplatte des 1354 verstorbenen Dom-
propstes Otto von Schönburg. Von der in Majuskeln eingehauenen Umschrift der
Grabplatte ist nur noch das folgende erhalten: AND..... SCHONEBVRG
HVI?.ECCE +. Vier Kreuze auf der Platte, in deren Mitte ein A steht, deuten
auf die Weihe. Auf der Platte liegt eine kleine tragbare Altarplatte von Schiefer
in Holzrahmen, auf welcher hinten ein Papier aufgeklebt ist mit der mit "Tinte in
Kursiv geschriebenen Inschrift: Consecratum est hoc Altare in honorem sanctae
Mariae Magdalenae in Ecclesia Wormatiensi super mortem dedicatae dominica
Reminiscere ao. MO IIIIP XCVIIl. Bei dem dem seither besprochenen analogen Altar
im südlichen Arm des (Juerhauses erfüllt die mittlere Nische die sehr wirkungs-
voll gehaltene Statue des h. Nikolaus; im rechten Arm trägt derselbe den Bischofs-
stab, in der Linken hält er ein Buch. Über der Nische das Hettersdorff’sche
Wappen; hiernach war wohl der Stifter des Altars der 1729 gestorbene Kanonikeı
Franz Rudolf von Hettersdorff, dessen Grabmal wir im nördlichen Seitenschiffe
sehen. (S. u.) Ein Ölgemälde erfüllt den kleinen Giebel über der Nische; über
dem Ganzen das Auge Gottes, von dem Strahlen ausgehen.
Diesem Altar gegenüber befindet sich ein /Zolzaltar, welcher seinen Formen
nach und in Anbetracht des Kostümes der über ihm dargestellten Judith in die
Altäre in der
Östvierung
Altäre
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