Baubeschreibung
204 KREIS WORMS
S. 41. v. Quast, in der Zeitschr. f. christl. Archäologie und Kunst, I Schnaase, Gesch. der
bildenden Künste im Mittelalter, II, 2. Abt. S. 113. Lübke, Gesch. der Architektur I ( 4. Aufl.)
S.»370. Förster, Denkmale deutscher Baukunst II, S. 25. Romberg’s Zeitschr. f. prakt. Baukunst
XXVI], S. 218. Kugler, Gesch. der Baukunst, II, S. 254. Kugler, Kleine Schriften II, S. 733-
Organ für christl. Kunst 1871, S. 95. Hohenreuther in Deutsches Kunstblatt VIII, S. 58. 96.
Kugler in Deutsches Kunstblatt 1854, S. 32. Lotz, Deutsche Kunsttopographie II, S. 585. Frank
in Deutsches Vaterland I, 3. Heft (Dezbr. 1876). Springer, Textbuch zu den kunsthistorischen
Bilderbogen II, S. 123. Gutachten über den baulichen Zustand des Wormser Doms vom 22.,
26., 238. Sept. 1884 (von J. v. Egle, Wilh. Meyer und Dr. Müller) in Wormser Z. 1884, Nr. 243 ff.
u. Darmstädter Zeit. 1884, Nr. 289, ı. & 2. Bl. u. Nr. 290, 2. Bl. Zum Gutachten etc. ebenda
N4..3009°°2: Bl: Zweites Gutachten über den baulichen Zustand in der Wormser Zeitung vom
25. Juli 1885. Ludwig Becker, Die Baugebrechen des Wormser Doms, ihre Ursachen und deren
Behebung im Centralblatt der Bauverwaltung 1886, S. 77. Ders., Die Wiederherstellungsarbeiten etc.
ebenda S. 474. Propst Fehr, Zur Restauration des Domes zu Worms in Worms. Zeitung 1886,
v. 14. März ff. und 18. Mai 1886. Strigler, Zur Frage der Wiederherstellung etc. in Deutsche
Bauzeitung 1886, S. 589 f., 601 f. u. 613 f. Ueber die Steinmetzzeichen am Dom: Schneider.
über die Steinmetzzeichen (Mainz 1872) Taf. I. Ueber die Figuren am Südportal: S. 185.
Abgesehen von den Abbildungen, welche der Dom auf Ansichten der Stadt erfährt, sind
zu verzeichnen: Aufnahmen von Hundeshagen im Paulusmuseum: a. Längsschnitt, skizziert,
b. Grundriss, c. Nordseite, d. Ansicht der Westseite (Skizze), und Ostseite. Moller, Denkmale
der deutschen Baukunst, I, Taf. V (Grundriss ohne die Kapellen), T. X (Thüre am Kreuzgang).
Lithographie des Doms von Südost gez. von B. Hoffmann in Worms, Lith. Anst. von Creuzbaueı
in Carlsruhe bez. Der Dom in Worms (ca. 1830). Kallenbach, G. G., Atlas zur Geschichte deı
deutsch mittelalterlichen Baukunst, München, 1847, Taf. 13 u. 14. KRedtenbacher, Beiträge zur
Kenntnis der Architektur des Mittelalters, Taf. 19 (Masswerke). Taf. }0 (Rosen). v, Quast, a.a. ©.
(Gewölbejoch und Details). Otte, a. a. O., S. 338 u. 339 (kleiner Grundriss nach Moller und Gewölbe-
joch nach Quast). Kugler, Gesch. der Baukunst a. a. O. (kleine perspektivische Ansicht nach
Gladbach). Förster, a. a. O. (ideale Ansicht von der Nordseite, Grundriss, Gewöll ejoch und Details).
Lübke, a. a. O. (kleiner Grundriss nach Moller). Franck, a. a. ©. (malerische Ansicht des West-
chors).. M. Thomas H. King, Etudes pratiques tirees de l’architecture du moyen äge en Europe
Tome IV (Brüges 1857) 4 Pl. 33 u. 34. (Grundriss, Ansicht der Westpartie, Querschnitt und
Ansicht der Östtürme und Ostkuppel, Längsschnitt durch ein Gewölbequadrat, Ansicht eines Teil
des Langhauses von Norden, Details). Eine kleine Ansicht von Südwest (Holzschnitt) im Land-
kalender f. d. Gr. Hessen 1880. S. 28. Ansicht von Südwest in Dieffenbach das Grossh. Hes
2. Aufl., zu S. 450. Holzschnitt eine Ansicht von West gebend in Il. Zeitung 1886, Nr. 2289
v. 25. Dezbr. Abbildungen kommen natürlich auf allen Stadt ichten vor, von S. Münster anfan gend.
Noch älter ist eine solche auf dem Titelblatt des gedruckten Missale von 1522 (illustriert von dem
Strassburger Maler Schlitzoc) ; der nicht ganz korrekt gezeichnete Dom steht vor phantastischen Bergen
im Hintergrunde; im Vordergrund der vor S. Petrus knieende Bischof Reinhard
von Rippur.
DREIFALTIGKEITSKIRCHE. Diese evaneelische Hauptkirche von Worms
wurde in der Zeit vom 31. Juli 1709, an welchem Tag der Grundstein celegt
wurde, bis 13. Juli 1725 auf
atze erbaut, auf welchem vor dem erossen
Brand des Jahres 1689 die Münze gestanden hatte. Sie zerfällt in zwei Haupt-
ZN
teile, das im Osten polygon geschlossene Schiff und den im Westen voreeleeten
Turmbau mit zwei flachgedeckten Seitenflügeln, von eleicher Höhe wie das Schiff.
welche die dreiarmigen Treppen zu den Emporen enthalten. Während der Schiffbau
und Chor, abgesehen vom Nordportal, in schmuckloserer Weise vehalten sind und
nur einfache schlanke Rundbogenfenster zwischen dorischen Pilastern zeieen. ist
die Westfagade mit drei reicher gebildeten Fenstern und mehrfach verkröpfteı
Pilasterstellung ausgestattet (Fig. 101). Ein weit ausladendes mannigfach gegliedertes