Full text: Kreis Worms ([B, 1])

    
  
  
  
  
   
  
   
  
    
   
   
    
   
     
   
   
    
  
   
   
   
   
   
   
   
   
   
  
   
    
   
  
  
   
   
   
  
  
  
     
     
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FRETTENHEIM-GIMBSHEIM 
FRETTENHEIM 
   
  
In Sr 
>, ILIALDORF nordwestlich von Worms, östlich von Alzey, früher 
>» Frittenheim (766), Fruttenheim (774). Nach dem Alzeyer Saal- und 
Lagerbuche von 1429 gehörte dieses Dorf unter diejenigen, welche zu 
allen Geboten in die Burg Alzei zu dienen schuldig waren. Die Vogtei 
trug ein adliges Geschlecht von Kurpfalz zu Lehen. Als solches aber mit Friedrich 
von Frettenheim‘ gegen Ende des 16. Jahrhunderts erloschen war, ward das 
ganze Lehen von Pfalz eingezogen. 
Frettenheim hat zwei Kirchen, eine katholische und eine evangelische, beide 
Filialen. Die evangelische Kirche, laut der Inschrift an der Thüre 1755 erbaut, 
bietet nichts besonderes. Die katholische Kirche stammt laut der Inschrift an der 
Kirchenthüre aus dem Jahre 1749. Der Altar rührt nach der Fragenbeantwortung 
des katholischen Pfarramts Hessloch aus der kurfürstlichen Kapelle in Mainz her und 
zeigt ausgesprochene Rokokoformen. In seiner Mittelnische steht die Figur des 
Kirchenpatrons, des h. Georg mit flammendem Schwert, auf den Drachen tretend. 
In der linken Hand hat der Heilige den Schild mit der Inschrift: QUIS UT DEUS. 
Die reichvergoldete Figur könnte einer etwas älteren Zeit ihre Entstehung verdanken, 
als der Altar selbst. 
oefunden worden. Eine solche des 
ge 
In Frettenheim sind römische Münzen 
Constantius befindet sich im Besitz des evangelischen Pfarrers Schmidt in Dittelsheim. 
GIMBSHEIM 
FA RRDORF an dem Seebach, nördlich von Worms, südlich von Oppen- 
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heim, früher Gimminsheim (766—845), Gimminisheim (770—793), 
  
  
BD 8 
ex Gimminsheim (770— 1115), Geminisheim (772), Geminesheim (843), 
Gimascheim (1017), Gimmenheim (1263), Gummesheim (1367), Gyms- 
heym (1383), Guimbsheim (1662), Gemsheim (1699). Im Lorscher Kodex erscheint 
Gimbsheim sehr häufig als Ort, in welchem dem. Kloster abgetretener Grundbesitz 
liegt. Es gehörte zum Wormsgau und auch zur Grafschaft der Leiningen. Von 
trug zu Ende des ı2. Jahrhunderts Werner Il. von Bolanden das Komitat 
Leiningen 
Allgemeines 
Zwei Kirchen 
Römische 
Münzen 
Allgemeines 
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TEIZIIIITIIEEEETT 
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