UnterirJische
Gänge
KREIS WORMS
|
\
ad
Fig. 25. Gundersheinm. Plan des befestigten Friedhofes.
I: ’EOOO
d. Evangelisches Schulhaus.
a. Katholische Kirche.
b. Katholisches Schulhaus. e. Pfarr gurten.
c. Totenwagenhaus. f. Eingang des Friedhofe:
wie die Ortsstrasse, die jetzt unmittelbar an ihm vorüberzieht, und wo weitere
Spuren von Befestigungen verwischt sind. Unter dem südlichen Teil des Friedhofs
ziehen lange, zum grossen Teil tonnenförmig gewölbte unterirdische Gänge hin,
deren vordere Partieen jetzt als Keller dienen. Man steigt zu ihnen herab
auf einer hohen Treppe. Der Rundbogen der Eingangsthüre zeigt folgende
nur zum Teil lesbare Inschrift in Kapitälbuchstaben: ALLE: DIE: FÜHR:
VBERGEHEN :- UND - MICH -KE. Hier bricht die Inschrift ab, es folgt:
ANNO ı7 HE:M:V- 23, dann heisst es: DEN GEBE GOT WAS - SIE, das
weitere ist nicht zu entziffern. Der von den Mauern des Friedhofs umgebene
Bezirk wird von den Bewohnern für ein altes Kloster (Sion) gehalten; wir haben
jedoch in dem jetzigen Schulhaus nichts als ein Pfarrhaus zu erkennen, wie denn
nach dem Wormser Synodale von 1496 mehrere Wohnungen von Benefiziaten der
verschiedenen Altäre existierten. Die unterirdischen Gänge dürfen wir uns wohl
als zur Verbergung von Habseligkeiten bestimmt oder auch als Zuflucht der nicht
bewaffneten Bewohner vorstellen. Auf dem Friedhof steht noch ein Kreuz, dessen
Postament neben einem Gebet die Jahrzahl 1760 trägt.
Haust
die hä
der ©:
we]
vermit
erkenı
sie ba
alten
Steins
schwe
Bronz
Ebenc
Thong
(offen!
Asche
wurde
Fränk
ersche
und
Saal-
des PI
belehı