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| Abb. 42).
Neumanns Arbeiten am Weftbau 87
Auf diefe Kämpfer fegten fich vor die alte Turmwand Bogen aus Backfteinen, die ihrer-
feits wieder die elliptifch anfteigende, kuppelartige Schale tragen. Die unteren, noch
gerade anfteigenden Lagen der Schale find aus Backfteinen, die eigentliche Rundung
ift aus kleinen zugerichteten Tufffteinen aufgemauert, und zwar fo, daß die Rundung
nicht durch eine richtige Wölbung, fondern
durch Überkragung der einzelnen Schichten N,
gebildet wird. Die überftehenden Kanten der Be 7 I
einzelnen Lagen wurden nachträglich abge- ‚ ne
fpigt. Ein weiter Ring aus 35 cm ftarken N ir
Sandfteinplatten, die wahrfcheinlich bis nach Be
außen durchbinden und fich über das alte
Gefims fchieben, fchließt nach oben die Schale TE I
ab. Um diefe neue Schale fefter mit dem N
älteren Mauerwerk zufammenzufchließen,
find unmittelbar über den Backfteinbogen in
der Mitte der Achteckfeiten durch das ganze N
Mauerwerk hindurch ftarke Eifenanker ge- |)
zogen, die außen mit einem Eifenband ver- |
bunden find, das über den Fenfterbogen rings
um den Turm gelegt ift (f. Tafel 24,b und Y)}
Abb. 41). So bildet die alte romanifche Mauer,
durch die neue Schale verbreitert, eine
fichere Grundlage für den neuen Auffag,
deffen inneren Aufbau der Querfchnitt auf
Abb. 41 verdeutlicht. Die tief in das Mauer-
werk zugleich als Binder eingelaffenen Ge-
fimsplatten, insbefondere auch die Platten Abb. 42. Blick in das oberfte romanifche
der vier Gaupen, geben dem Mauerwerk die a ee
nötige Stärke und Feftigkeit zum Tragen des
oberften ftark eingezogenen, laternenartigen Auffages. Im Inneren ift der Aufbau
kreisrund gehalten und fihließt nach oben mit einer fpigen Kuppel ab.
Daß Neumann bei den Seitentürmen wie auch bei dem Vierungsturme für feine
neue Bekrönung durchgehends Steinmaterial benutte, hängt offenbar mit der für
den Bau erftrebten Feuerficherheit zufammen, wie dies bei der Überdachung des
weftlichen Querfchiffs und der Apfide mit ihren Konchen noch des Näheren dargelegt
werden foll.
Fürden neuen Abfchluß des weftlichen Vierungsturms war, wie fich
aus den noch erhaltenen und bei Schneider a. a. O. zum Teil im Auszuge mitgeteilten
Gutachten und Rechtfertigungsfchreiben ergibt, die Aufgabe geftellt worden, daß diefer
Aufbau, offenbar mit Rückficht auf die Feuerficherheit, „maffiv aufgeführt und er fich
in feinen Etagen und Gewölben als enger in Proportion zufpigen muß, um ein zier-
liches Ende zu machen“. Zwar erreicht Neumann mit feiner neuen Turmfpite (82,5 m)
nicht die Höhe des alten gotifchen Holzhelmes — diefer foll um ?/, höher als Neu-
manns Auffag gewefen fein (f. Schneider Sp. 46) — aber es war doch bei der ge-
forderten Ausführung in Stein immerhin noch eine gewaltige Laft, die fich auf den
alten Bauteil auffegte. In die trog des Brandes unverminderte Tragfähigkeit der alten
Vierungspfeiler, auf denen der ganze Turm ruht, feste Neumann volles Vertrauen,
unbekümmert um die Einwände feiner Gegner, die er fehlagend widerlegte. Ihm kam
T
ae
Abfchluß des
Weftturms